Mieterinnen und Mieter müssen sich laut dem Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) auf eine höhere Heizkostenrechnung in diesem Jahr einstellen. „Die neue Heizkostenverordnung verpflichtet die Unternehmen, bei fernauslesbaren Messgeräten monatlich die Haushalte über den monatlichen Verbrauch zu informieren”, sagte Andreas Breitner, Direktor des VNW, am Mittwoch in Schwerin.
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Dies habe Mehrkosten zwischen 60 und 90 Euro zur Folge. Sollte die Verbrauchsinfo per Post verschickt werden, könnte demnach sogar ein Betrag von mehr als 100 Euro zusammenkommen.
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Breitner kritisierte die Auflage zudem, da sie einen hohen Verwaltungsaufwand nach sich ziehe. Ein Verzicht auf die Information sei jedoch nicht möglich. „Die Kosten für Bereitstellung, Druck und Versand der Information sind im Rahmen der Heizkostenabrechnung umlagefähig und gehen zulasten der Mieter”, erklärte der Verbandsdirektor.