StartseiteRegionalMecklenburg-VorpommernHeringsfang der Stellnetzfischer kommt nicht in Gang

Eis und Sturm

Heringsfang der Stellnetzfischer kommt nicht in Gang

Freest / Lesedauer: 1 min

Eis und Sturm haben den Nordosten weiter im Griff. Nun verhagelt das Wetter auch den Heringsfischern an der Ostseeküste den Start in die Saison.
Veröffentlicht:19.03.2018, 13:34
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Eis und Sturm machen der Heringsfischerei an der Ostseeküste zu schaffen. Die Stellnetzfischer in der größten Fischereigenossenschaft des Landes in Freest (Vorpommern-Greifswald) können noch immer ihre Netze nicht stellen.

„So einen schlechten Start wie in diesem Jahr haben wir noch nie gehabt”, sagte der Vorsitzende der Fischereigenossenschaft Freest, Michael Schütt, am Montag. Nach der langen Frostperiode sei der Hafen bereits eisfrei gewesen, dann aber habe der starke Ostwind Eisschollen in den Hafen getrieben. Boddengewässer seien zum Teil wieder gefroren.

Schleppnetzfischerei verzeichnet gute Fänge

Die Schleppnetzfischerei, die in der freien Ostsee auf Heringsfang geht, verzeichnet bislang gute Fänge. „Wir gehen davon aus, dass die Quote in zwei Wochen abgefischt sein wird”, sagte der Betriebsleiter des EuroBaltic-Fischwerkes in Sassnitz, Andreas Berthold.