Die anhaltende Hitzewelle hat am Samstag im Norden erneut für Staus und volle Strände gesorgt. Die Standampeln auf der Webseite strandticker.de zeigten bis zum Mittag für einige Strände der Lübecker Bucht bereits Rot.
Unter anderem in Niendorf, Scharbeutz, Rettin und am Timmendorfer Strand waren Strandabschnitte voll. Ein Badeverbot der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) wurde am Samstag nach den Warnungen von Donnerstag und Freitag nicht erteilt. Die Lage müsse aber weiter beobachtet werden, sagte ein DLRG-Sprecher.
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Viele Autofahrer auf dem Weg zur Ostsee
Auf den Autobahnen kam es zu etlichen Staus in Richtung Küste. Schwerpunkt war zunächst Hamburg. Auf der A7 staute es sich zwischen Hamburg-Hausbruch und Stellingen auf 10 Kilometern. Zwischen Schnelsen und dem Elbtunnel Richtung Süden waren es 13 Kilometer. Auf der A1 kam es zwischen Stapelfeld und dem Kreuz Bargteheide aufgrund einer Baustelle zu einem längeren Stau.
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In Mecklenburg-Vorpommern machten sich bei hochsommerlichen Temperaturen ebenfalls wieder viele Menschen auf den Weg zur Ostsee. Bis zum Mittag gab es an den Stränden von Nordwestmecklenburg bis Graal-Müritz eine Auslastung von rund 70 Prozent der Plätze, wie ein Polizeisprecher sagte.
Die Autobahnpolizei Grimmen meldete auf der A20 Richtung Lübeck zum Teil rund eine Stunde Zeitverzögerung. Der An- und Abreiseverkehr rund um Rügen fließe hingegen bislang ohne größeres Verkehrsaufkommen, erklärte ein Sprecher.