StartseiteRegionalMecklenburg-VorpommernIn MV wird länger gearbeitet als in anderen Bundesländern

1417 Arbeitsstunden

In MV wird länger gearbeitet als in anderen Bundesländern

Schwerin / Lesedauer: 1 min

Erwerbstätige in MV arbeiten länger als der Bundesdurchschnitt. Auch Brandenburg liegt deutlich darüber. Die längeren Arbeitszeiten zahlen sich allerdings nicht aus.
Veröffentlicht:02.04.2019, 13:22
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In Mecklenburg-Vorpommern wird länger gearbeitet als in den meisten anderen Bundesländern – bei deutlich geringeren Verdiensten. Jeder Erwerbstätige arbeitete im vergangenen Jahr im Schnitt 1417 Stunden, wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Schwerin mitteilte.

Der Bundesdurchschnitt lag demnach bei 1363 Stunden. Damit waren die Erwerbstätigen im Nordosten vier Prozent länger im Job aktiv. Noch mehr gearbeitet wurde lediglich in Brandenburg und Sachsen-Anhalt (je 1426 Stunden) sowie Thüringen (1428).

Die längeren Arbeitszeiten in Mecklenburg-Vorpommern zahlten sich zumindest für die Arbeitnehmer nicht entsprechend aus. Die Bruttolöhne und -gehälter erreichten im vergangenen Jahr nur 81 Prozent des Bundesdurchschnitts. Im Schnitt verdiente jeder Arbeitnehmer im Nordosten 28 520 Euro – nach Angaben des Amtes aus der vergangenen Woche war dies die niedrigste Summe bundesweit.