Bei einem Unglücksfall in einer Rostocker Kindertagesstätte ist ein zwei Jahre altes Mädchen ums Leben gekommen. Der Vorfall hatte sich am vergangenen Freitagmittag in einer Einrichtung im Stadtteil Lütten Klein zugetragen. Offenbar erstickte das Mädchen an seinem Mittagessen, die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen hat die Rostocker Staatsanwaltschaft aufgenommen.
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Deren Pressesprecher, Harald Nowack, bestätigte am Montag auf Nachfrage das tragische Ereignis. „Wir haben ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet, derzeit gibt es keine Anzeichen, die auf ein Fremdverschulden hindeuten“, erklärte Nowack. Den Angaben der Behörde zufolge würde nun in einer angeordneten Obduktion die genaue Todesursache ermittelt werden.
Dass sich das zwei Jahre und vier Monate alte Mädchen am Mittagessen verschluckt haben könnte, werde dabei ebenfalls überprüft, hieß es. Eine Mutter, deren Kind in der Einrichtung in Betreuung ist, berichtete, dass kurz nach dem Vorfall mehrere Kita-Mitarbeiter zunächst selbstständig versucht hätten, das Kind zu reanimieren. Zeitgleich verständigte Rettungskräfte trafen wenig später ein und setzten die Wiederbelebungsmaßnahmen fort.
Es kam umgehend in die Rostocker Kinderklinik. „Dort starb es wenig später“, erklärte Oberstaatsanwalt Harald Nowack. Mitte dieser Woche soll das Obduktionsergebnis vorliegen.
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An den Beinen hochhalten
und auf den Rücken schlagen.