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Lufthansa fliegt ab Mai zwischen Rostock-Laage und München

Rostock / Lesedauer: 2 min

Der Flughafen Rostock-Laage wurde durch die nahezu zeitgleiche Insolvenz der Fluglinien Germania und bmi hart getroffen - nun gibt es gute Nachrichten.
Veröffentlicht:14.03.2019, 10:32
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Gute Nachrichten für den Flughafen Rostock-Laage: „Ab 1. Mai wird die Lufthansa die München-Strecke übernehmen“, sagte Flughafen-Geschäftsführerin Dörthe Hausmann am Donnerstag. Dabei würden die bisherigen Flugzeiten der seit Mitte Februar insolventen Gesellschaft Flybmi übernommen. Es sei vereinbart, dass zwei Mal täglich und insgesamt zehn Mal die Woche ein Flugzeug mit einer maximalen Passagierzahl von 90 die Strecke Laage-München bediene.

Diese Passagierzahl bedeute eine Verdoppelung der bisherigen Kapazität. „Die müssen wir auch auslasten können“, sagte Hausmann. Dazu seien Werbeaktionen notwendig, um die Passagiere, die bislang von Berlin oder Hamburg nach München fliegen, von der neuen Verbindung zu überzeugen.

Anbindung nach München ist wichtig für Wirtschaft in MV

„Wir freuen uns sehr, dass wir die Lufthansa gewinnen konnten“, erklärte Hausmann, die eigenen Angaben zufolge nach der Flybmi-Insolvenz an die Lufthansa herangetreten war. „Die Anbindung an den Hub in München ermöglicht es besonders der Wirtschaft des Landes, wieder ihre Geschäftsreiseziele in kurzer Zeit zu erreichen.“ Zudem gebe es Umsteigemöglichkeiten zum weltweiten Luftverkehr. Die Maschinen seien so getaktet, dass die sogenannten Wellen, also die nahezu gleichzeitigen Starts mehrerer Maschinen zu einem Überseeziel, erreicht werden.

Damit verbessere sich die Lage des Flughafens spürbar, die nach den Pleiten der Airlines Germania und Flybmi zunächst sehr prekär war. Bereits vergangene Woche hatte Hausmann gesagt, dass mit den Zielen Antalya, Palma de Mallorca und Hurghada 50 Prozent der Kapazitäten der bisherigen Sommerflüge ersetzt wurden. Wegen der schwierigen Lage hatte das Land vergangene Woche dem Flughafen Rostock-Laage die Unterstützung mit zusätzlichen 1,4 Millionen Euro zugesagt.