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„Crystal Endeavor”

Luxus-Expeditionsyacht nimmt in Stralsund Gestalt an

Stralsund / Lesedauer: 1 min

In Stralsund bauen die MV Werften an einem 164 Meter langen Schiff nach Eisklassevorschriften. 2020/21 soll es durch die Südpolarregion kreuzen.
Veröffentlicht:02.03.2019, 16:09

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Knapp ein halbes Jahr nach der Kiellegung nimmt die in Stralsund gebaute Luxus-Expeditionsyacht der Endeavor Class allmählich Gestalt an. Der Serienerstling soll 2020/21 mit gutbetuchten Passagieren an Bord durch die Südpolarregion kreuzen.

Sogar U-Boot und Helikopter an Bord

Das 164 Meter lange Schiff der MV Werften mit 100 Komfort-Passagierkabinen wird nach höchsten Eisklassevorschriften gebaut. Es soll unter anderem über ein U-Boot, einen Helikopter und eine Observations-Lounge verfügen.

Für den Bau der hochkomplizierten Segemente hat der malaysische Genting-Konzern kräftig am Sund investiert. „Denn die letzten Eigner hatten alles aus der Werft abgezogen, was ging“, sagte der kaufmännische Geschäftsführer der MV Werften, Carsten Haake. Unter anderem entstand eine der modernsten Panellinien des Kontinents. Der alte Schiffslift wurde überholt und die IT-Infrastruktur ausgebaut. Jetzt sei man wieder auf europäischem Spitzenniveau.

Ab Mai geht es in die Endausrüstung

Bis Ende April werden in der MV Werft Stralsund alle Sektionen fertig für das erste Endeavor-Schiff sein. Dann geht es in die Endausrüstung. Um die Lücke bis zum Bau der zweiten Expeditionsyacht zu füllen und Warnemünde und Wismar zu unterstützen, sollen ab dem zweiten Quartal auch in Stralsund Großsektionen für die großen, in Warnemünde und Wismar entstehenden 342 Meter langen Global-Schiffe entstehen.

„Wir werden am Strelasund die Bodensektionen für die riesigen Kreuzfahrtschiffe bauen“, kündigt der Manager an. Bislang seien diese noch aus Polen und Litauen bezogen worden.