Sechs Wochen nach einer Krebsnachsorge-Operation hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Mittwoch die Regierungsgeschäfte wieder aufgenommen. „Ich freue mich sehr, nach meiner Genesungsphase wieder an Bord zu sein. Mir geht es gut“, schrieb die 47-Jährige am Morgen auf Facebook. Noch kurz zuvor hatte die Staatskanzlei ein Geheimnis aus dem Zeitpunkt ihrer Rückkehr gemacht.
"Brauchte die Zeit, um mich zu erholen"
Schwesig erklärte nun: „Ich brauchte diese Zeit, um mich zu erholen. Ich bin froh, dass ich wieder die volle Kraft habe um für unser Land und alle Bürger*innen zu arbeiten.“
1/3 Ich freue mich sehr, nach meiner Genesungsphase wieder an Bord zu sein. Mir geht es gut. Ich brauchte diese Zeit, um mich zu erholen. Ich bin froh, dass ich wieder die volle Kraft habe um für unser Land #MV und alle Bürger*innen zu arbeiten. pic.twitter.com/yA1SVmbE54
— Manuela Schwesig (@ManuelaSchwesig) March 30, 2022
Als erstes Klausurtagung
An ihrem ersten Arbeitstag sei eine Klausurtagung der Landesregierung über aktuelle Themen geplant. Das Ministertreffen fand beim regionalen Energieversorger Wemag statt. Nach Angaben eines Staatskanzlei-Sprechers sollte es unter anderem um Energiefragen gehen. Als weiteres Thema stehe die Frage auf der Agenda, wie die Hilfe für ukrainische Flüchtlinge weiter intensiviert werden könne, sagte er. Danach wolle sie eine Pressekonferenz geben, die live in sozialen Medien übertragen werde.
Schwesig hatte sich am 15. Februar einer Operation unterzogen. Damit sollten Folgen der intensiven Krebstherapie behoben werden, hatte die Regierungschefin damals getwittert. Die OP war demnach wegen Corona mehrfach verschoben worden. Nun sei sie dringend, so Schwesig vor sechs Wochen.
Manuela Schwesig war nach der Diagnose Brustkrebs im September 2019 offen mit der Erkrankung umgegangen und hatte viel Zuspruch erfahren. Auch nach ihrer Genesung äußerte sie sich immer wieder zu dem Thema.