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Mindestens zwölf Verletzte bei Straßenbahn-Unfall in Rostock

Rostock / Lesedauer: 1 min

Beim Zusammenstoß von zwei Straßenbahnen in Rostock wurden mindestens zwölf Menschen teils schwer verletzt. Es kam zu längeren Staus. Die Ursache des Unfalls scheint bereits gefunden.
Veröffentlicht:20.10.2020, 11:12
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Beim Zusammenstoß von zwei Straßenbahnen sind am Dienstag in Rostock mindestens zwölf Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Der Unfall habe sich am Morgen in der Nähe eines Straßenbahndepots an der Landesstraße 22 auf Höhe der Kunsthalle ereignet, sagte eine Polizeisprecherin.

Nach ersten Ermittlungen soll es drei Schwerverletzte und neun leicht Verletzte geben. Eine mit Fahrgästen besetzte Linien-Straßenbahn sei auf einen anderen Triebwagen aufgefahren, sagte die Sprecherin.

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Bremsprüfung durchgeführt

Zuvor hatte der Rundfunksender Ostseewelle darüber berichtet. Nach Informationen des Senders war die vorausfahrende Straßenbahn für eine Bremsprüfung unterwegs. „Die Werkstattbahn hat Bremsprüfungen durchgeführt”, bestätigte die Sprecherin der Rostocker Straßenbahn AG, Katharina Borck.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Spitze der Linienstraßenbahn stark deformiert. Der Fahrer wurde schwer verletzt und konnte erst längere Zeit nach dem Unfall geborgen werden. Er sei aber ansprechbar, hieß es.

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Staus im Stadtverkehr

Der Unfallort liegt an der Hauptverkehrsstraße von Rostock – der früheren Bundesstraße 105 – und wurde weiträumig abgesperrt. Auch ein Hubschrauber mit Rettungskräften war im Einsatz.

Weitere Details wie die genaue Unfallursache, Schadenshöhe und die Gesamtzahl der Fahrgäste waren zunächst nicht bekannt. Durch die Sperrung kam es zu größeren Staus im Stadtverkehr.

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Dieser Artikel wurde am Dienstag, 20. Oktober, mehrfach aktualisiert.