Polizei-Großeinsatz
Entführungsverdacht auf der A20
Rostock / Lesedauer: 1 min
Der Verdacht einer Entführung hat am Montag für einen größeren Polizeieinsatz an der A20 im westlichen Mecklenburg gesorgt. Auslöser war der Hinweis einer Raststätten-Mitarbeiterin, die nach einer ihr verdächtigen Beobachtung die Polizei rief. So hätten zwei Männer den Verkaufsraum der Raststätte „Schönberger Land“ betreten und auf eine bereits dort sitzende Frau eingeredet, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Rostock erläuterte. Laut Schilderung der Mitarbeiterin hätten die Männer die Frau mit Nachdruck aufgefordert, mit ihnen mitzukommen.
Die Polizei ging zunächst von einer Entführung aus und zog umliegende Kräfte zusammen. „Die Rettung des vermeintlichen Opfers hatte oberste Priorität”, so der Sprecher, daher sei die Öffentlichkeit zunächst nicht informiert worden. Es seien unter anderem Zeugen befragt und Videoaufzeichnungen ausgewertet worden. Im Laufe der Ermittlungen habe sich der Verdacht nicht erhärtet. Das vermeintliche Opfer habe zudem später ausgesagt, dass es die Männer freiwillig begleitet habe.