Die Polizeidienststellen in Mecklenburg-Vorpommern haben im vergangenen Jahr insgesamt 110.337 Straftaten registriert – 10,3 Prozent weniger als 2016. Das teilte Innenminister Lorenz Caffier (CDU) am Dienstag in Schwerin mit.
Einen starken Rückgang gab es laut Caffier bei Straftaten, die das Aufenthaltsrecht von Ausländern betreffen. Aber auch ohne diesen Bereich habe die Kriminalität um 6,1 Prozent abgenommen. Allein bei Wohnungseinbrüchen gab es einen Rückgang von 20 Prozent.
Mehr Taten gelten nach Strafrechtsänderung als Sexualdelikt
Eine Zunahme wurde allerdings bei Straftaten gegen das Leben – wie Mord, Totschlag und fahrlässige Tötung – sowie bei Sexualdelikten verzeichnet. Nach einer Strafrechtsänderung gelten mehr Taten als zuvor als Sexualdelikt.
62 Prozent aller Straftaten wurden 2017 aufgeklärt.