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Sommerbilanz

MV drittkühlstes Bundesland – trotzdem noch zu warm

Schwerin / Lesedauer: 1 min

Diesen Sommer herrschte in MV eine Durchschnittstemperatur von 17,9 Grad – und trotz vieler Regentage lagen auch die Sonnenstunden über dem Soll.
Veröffentlicht:31.08.2020, 15:57
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Im zurückliegenden Sommer ist Mecklenburg-Vorpommern mit einer Durchschnittstemperatur von 17,9 Grad das drittkühlste Bundesland nach Schleswig-Holstein und Bayern gewesen. Auch wenn der Sommer 2020 wechselhafter war als seine Vorgänger in den von großer Hitze geprägten Jahren 2018 und 2019, ist er insgesamt doch zu warm gewesen, wie aus der vorläufigen Bilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vom Montag für die Monate Juni bis August hervorgeht.

Im langjährigen Mittel der Jahre 1961 bis 1990 war es im Sommer in Mecklenburg-Vorpommern nur 16,3 Grad warm. Die Sonne schien im Sommer 2020 rund 700 Stunden und übertraf damit das Soll von 676 Stunden.

Vielerorts klagen die Landwirte über anhaltende Trockenheit, doch der diesjährige Sommer hat sein Regensoll in MV mehr als erfüllt. In der Fläche des Landes fielen laut DWD etwa 200 Liter pro Quadratmeter. Das langjährige Mittel liegt nur bei 187 Litern. Dafür war im Frühjahr (März bis Mai) mit rund 70 Litern pro Quadratmeter nur rund die Hälfte des langjährigen Mittels von 1961 bis 1990 gefallen.