„Das Gesundheitssystem in Mecklenburg-Vorpommern ist an der Belastungsgrenze.” Dies hat Stefanie Drese am Montagmorgen in einem Pressegespräch unmissverständlich klargestellt.
Stationen in Krankenhäusern seien geschlossen, Operationen würden verschoben, bis zu 30 Prozent der Mitarbeiter in Klinik- und Pflegebereichen würden aufgrund von Quarantäne und Isolation in Verbindung mit einer Corona-Infektion ausfallen, betonte die SPD-Ministerin.
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Um den „massiven Ausfalldruck” zu kompensieren, versprach Drese „kurzfristige Hilfen. In Kitas wolle man den Betreuungsschlüssel aufweichen, damit Erzieher gegebenenfalls auch mehr Kinder betreuen könnten.
Im Pflegebereich sollen Auszubildende schon verstärkt in die täglichen Abläufe eingebunden werden und in den Krankenhäusern sollen Medizin-Studenten bereits in der Praxis tatkräftig auf den Stationen mithelfen, kündigte Drese an.
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Mecklenburg-Vorpommern hat seit Wochen bundesweit die höchsten Infektionszahlen und auch eine hohe Hospitalisierungsrate. Gleichzeitig liegt der Nordosten beispielsweise bei der Impfquote im Vergleich mit den anderen Bundesländern nur im unteren Drittel.
Kommentare (1)
Der Druck wächst, dass die
Der Druck wächst, dass die Testpflicht auf mittlerweile weitestgehend harmlose Viren fällt. Viele Arbeitnehmer freuen sich über paar Tage arbeitsfrei, weil alberne Quarantäne wegen Kontakt gesetzlich verordnet. Corona ist nicht mehr mit Ebola oder Tbc zu vergleichen. Will man in Kliniken das weiter fortführen, sollte man sämtliche Kliniken die nächsten zweihundert Jahre schliessen. Wegen der multiresistenten Keime in Kliniken und den -zig Tausenden Verstorbenen pro Jahr hatte man vor Corona kein Buhei gemacht. Jetzt sind pro Tag zehn Verstorbene im Bundesland an oder mit oder beides Corona schon eine Katastrophenmeldung. Man darf nicht so weitermachen! Man verliert jegliches Gefühl für Verhältnisse.