StartseiteRegionalMecklenburg-VorpommernMV-Regierung kündigt Ende der Maskenpflicht in Schulen an

Corona-Pandemie

MV-Regierung kündigt Ende der Maskenpflicht in Schulen an

Schwerin / Lesedauer: 1 min

Auch wenn die Corona-Inzidenz aktuell leicht gestiegen ist, bereitet die Landesregierung Lockerungen bei den Corona-Regeln vor. Und noch eine Nachricht ließ am Dienstag aufhorchen.
Veröffentlicht:15.02.2022, 12:53

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In Vertretung der frisch operierten Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat ihre Stellvertreterin Simone Oldenburg (Linke) im Anschluss an die Sitzung des Landeskabinetts angekündigt, dass ab Dienstagabend 340.000 FFP2-Masken in Mecklenburg-Vorpommern an die Kommunen ausgeliefert werden. Diese können sich sozial benachteiligte Bürger unter Vorlage eines Wohngeldscheines, eines Nachweises der Arbeitslosigkeit oder eines Bafög-Bescheides ab dem 18. Februar in den Rathäuser abholen. „Pro Bürger stehen zwei, bis drei Masken bereit”, sagte Oldenburg.

Maskenpflicht nur noch auf Schulfluren

Mit diesen kostenlosen Masken sei sichergestellt, dass Bedürftige auch im Einzelhandel einkaufen gehen können, so die Linkspolitikerin. Dort herrscht nach Aussetzung der 2G-Regel Maskenpflicht.

Und noch etwas hatte Oldenburg mitzuteilen: Während in den Schulen nach den Ferien ab kommenden Montag, 22. Februar, eine 14-tägige Maskenpflicht und ein dreimaliges Testen pro Woche gelte, um mögliche Infektionen nach den Urlaubsreisen einzudämmen, könnten sich die Schüler anschließend auf eine Masken-lose Schulzeit einrichten. „Ab dem 7. März muss in den Klassenräumen während des Unterrichts keine Maske mehr getragen werden”, sagte Oldenburg. Lediglich auf den Fluren in den Schulgebäuden bestehe die Maskenpflicht dann weiter.

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Die stellvertretende Ministerpräsidentin betonte im Vorfeld der Bund-Länder-Konferenz am Mittwoch ausdrücklich, dass es grundsätzlich wichtig sei, die Corona-Regeln stufenweise zu lockern und zu vereinfachen. „Nur was die Bürger verstehen, können sie auch umsetzen”, so Oldenburg.