StartseiteRegionalMecklenburg-VorpommernNach Unfall in Barth Verdacht der fahrlässigen Tötung

Trabi-Fahrer stirbt

Nach Unfall in Barth Verdacht der fahrlässigen Tötung

Barth / Lesedauer: 1 min

In Barth ist am Wochenende ein 61 Jahre alter Trabi-Fahrer bei einem Frontalzusammenstoß im starken Reiseverkehr von und zur Halbinsel Fischland-Darß-Zingst ums Leben gekommen.
Veröffentlicht:03.08.2020, 08:45
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Nach dem tödlichen Frontalzusammenstoß am Wochenende bei Barth (Vorpommern-Rügen) ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung. Wie ein Polizeisprecher am Montag erläuterte, war der Wagen einer Autofahrerin nach ersten Ermittlungen am Samstag in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit dem Trabant eines 61-Jährigen zusammengestoßen. Der Mann wurde eingeklemmt und starb noch am Unfallort. Die 38 Jahre alte Autofahrerin kam schwer verletzt in eine Klinik.

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Beide Unfallbeteiligte waren allein unterwegs und stammen aus dem Kreis Vorpommern-Rügen. Die Unfallstelle auf der Landesstraße 23 zwischen Barth und Löbnitz war im starken Reiseverkehr von und zur Halbinsel Fischland-Darß-Zingst längere Zeit gesperrt. Ein Gutachter untersucht im Auftrag der Staatsanwaltschaft den Unfallhergang näher.

Die in der Tourismuszeit stark befahrene Landesstraße 23 war in dieser Region in der Vergangenheit häufiger Ort schwerer Unfälle. Erst Pfingstsonntag waren zwischen Barth und Löbnitz ebenfalls zwei Autos frontal zusammengestoßen. Dabei war ein Kind gestorben, vier Insassen wurden schwer verletzt.