Neue Ausrüstung
Polizei geht mit Drohnen auf Verbrecherjagd
Schwerin / Lesedauer: 2 min
Die sieben Kriminaldauerdienste der beiden Polizeipräsidien werden ab sofort mit Drohnen ausgestattet. Das hat Innenminister Torsten Renz am Mittwoch bei einem Pressetermin in Schwerin verkündet.
„Das neue Einsatzmittel bietet ein breites Einsatzspektrum und macht die Arbeit der Polizei an vielen Stellen einfacher, beispielsweise bei Tatortabsuchen und Fahndungen und hilft so bei der Aufklärung von Straftaten“, teilte Renz in einer anschließenden Pressemitteilung mit.
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42 Drohnenpiloten bei der Polizei
Die Kriminaldauerdienste werden mit je einer Drohne inklusive Zubehör ausgestattet. Die Kosten pro Drohne in polizeispezifischer Konfiguration belaufen sich auf etwa 4.200 Euro. 42 Polizisten aus diesen Bereichen übernehmen dann neben ihrer jetzigen Arbeit auch die Aufgabe als Drohnenpilot.
Dazu mussten sie sich einer speziellen Schulung unterziehen. Über zwei Wochen hinweg standen unter anderem Technikschulung, Flugschulung, Luftrechtschulung, Meteorologie und Kamera- und Videotechnik auf dem Stundenplan.
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Zuvor hatte das Landesbereitschaftspolizeiamt die Drohnen im Rahmen eines Pilotprojektes getestet. Es wurden einzelne Aufgabenbereiche identifiziert, in denen es nach Ansicht der Tester besonders sinnvoll ist, Drohnen zu nutzen.
Zukünftig können nun Übersichtsaufnahmen von Brand- oder Tatorten sowie schweren Verkehrsunfällen schnell gefertigt werden. Auch bei der Spurensuche im unwegsamen Gelände sowie zur Fahndungsunterstützung in einem örtlich begrenzten Gebiet werden die Drohnen eingesetzt.
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