StartseiteRegionalMecklenburg-VorpommernPolizei nimmt acht Personen vor Hansa-Spiel fest

Hansa Rostock

Polizei nimmt acht Personen vor Hansa-Spiel fest

Rostock / Lesedauer: 2 min

Platzverweise, Festnahme, Anzeigen, Droheneinsatz: Nach dem Spiel zwischen dem F.C. Hansa Rostock und dem 1. FC Magdeburg zieht die Polizei Bilanz.
Veröffentlicht:17.09.2022, 21:12

Artikel teilen:

Die Polizei zog nach dem Spiel zwischen Hansa Rostock und dem 1. FC Magdeburg eine positive Bilanz: Mit Zügen der Deutschen Bahn reisten laut Polizei insgesamt 980 Heimfans und 630 Gästefans an. Um bereits in den Zügen ein Aufeinandertreffen der rivalisierenden Fangruppierungen zu verhindern setzte die Bundespolizei „in den erkannten Schwerpunktzügen Begleitkräfte” ein. Die An- und Abreise soll demnach ohne größere polizeiliche Vorkommnisse verlaufen sein.

Mehr lesen: Eiskalte Hansa-Elf gewinnt Ostderby

Sturmhauben und Bewaffnung gefunden

In Warnemünde hätten Polizisten vor dem Spiel sechs Fahrzeuge kontrolliert, die mit 25 Hansa-Anhängern besetzt waren. Bei der Durchsuchung hätte die Polizei in zwei Fahrzeugen „Sturmhauben, Vermummungsgegenstände sowie Schutzbewaffnung” gefunden. 17 Personen erhielten einen Platzverweis und acht Personen wurden auf richterliche Anordnung zu weiteren polizeilichen Maßnahmen in Gewahrsam genommen, heißt es von der Polizei.

Fans des F.C. Hansa Rostock sollen im Stadionumfeld Pyrotechnik gezündet haben. Drei Tatverdächtige konnten durch Polizisten identifiziert werden und entsprechende Anzeigen wurden aufgenommen, so die Polizei am Abend.

Insgesamt waren 1600 Polizistinnen und Polizisten der Landes- und Bundespolizei im Einsatz. Darunter Einsatzkräfte aus Bremen, Schleswig-Holstein, Berlin und Niedersachsen. Neben Polizeihubschraubern der Bundes- und Landespolizei kam auch erneut eine Drohne der Landesbereitschaftspolizei zum Einsatz, heißt es.

Durch das frühzeitige und konsequente Einschreiten ein direktes Aufeinandertreffen der gegnerischen Fangruppierungen verhindert und aus Sicht der Polizei somit potenzielle Straftäter von dem Stadion ferngehalten werden, so der Fazit der Polizei.