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Polizei testet Jetski - Caffier zeigt sich begeistert

Rostock / Lesedauer: 1 min

Die Wasserschutzpolizei von MV will in Zukunft mit Jetskis auf Verbrecherjagd gehen. Ob die Wassermotorräder dafür sinnvoll eingesetzt werden können, wird jetzt ausgiebig getestet.
Veröffentlicht:03.08.2018, 20:34
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Ziemlich lässig ist dieser Auftritt allemal: Die Wasserschutzpolizei in Mecklenburg-Vorpommern testet Jetskis, um damit besser gegen die zunehmenden Verstöße auf den Binnen- und Küstengewässern vorgehen zu können.

Dazu wurden zunächst für einen Monat zwei dieser Wassermotorräder angemietet, berichtete Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier (CDU) am Freitag in Rostock. Caffier hat die Jetskis nach eigener Aussage auf Twitter übrigens nicht selbst ausprobiert.

Hintergrund sei, dass mit den bisher genutzten Streifen- und Schlauchbooten Geschwindigkeitsverstöße, das Befahren von Fahrverbotszonen oder andere Verstöße nur bedingt kontrolliert und geahndet werden können. Die neuen Wassermotorräder erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 120 Kilometer pro Stunde.

Raserei auf dem Wasser

Bei Sportbooten und Wassersportgeräten habe es in den vergangenen Jahren umfassende technische Weiterentwicklungen gegeben. Die Außenbordmotoren werden kompakter und leistungsfähiger und die Wassermotorräder für Wassersportler erschwinglicher, wie Caffier sagte.

Für die Jetski-Polizisten wurden Neoprenanzüge, Prallschutzwesten, Helme und Schutzbrillen angemietet. Auch die Jetski-taugliche Bewaffnung müsse noch getestet werden.