Was vor wenigen Wochen noch niemand für möglich gehalten hätte, wird jetzt mehr und mehr Realität: Nach Baden-Württemberg gibt es inzwischen auch in Brandenburg und Schleswig-Holstein Einrichtungen, in denen hartnäckige Quarantäne-Verweigerer gegen ihren Willen festgehalten werden können. Weitere Bundesländer planen solche Quarantäne-Zentren bereits – etwa Sachsen.
Das sagt der MV-Gesundheitsminister
Der Nordkurier fragte bei der Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern nach, wie hier der Diskussions- oder Planungsstand ist. Antwort von Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU): „In Mecklenburg-Vorpommern sind solche Maßnahmen gegenwärtig nicht geplant. Wir setzen auf die Vernunft der Menschen. Der überwiegende Teil der Menschen hält sich an die Regeln. Und dafür sind wir sehr dankbar.”
In Fällen der Quarantäne-Verweigerer verlässt sich Mecklenburg-Vorpommern zurzeit ausschließlich auf die Wirkung von Bußgeldern, die von den Kommunen und Landkreisen verhängt werden, so Glawes Sprecher. Ausgeschlossen wird im politischen Schwerin aber natürlich nicht, dass auch dieses heikle Thema demnächst im Kabinett von Manuela Schwesig (SPD) doch noch auf die Tagesordnung kommt.
Kommentare (3)
Nur so lernen sie es!
Wer eine Quarantäneanordnung bricht, macht sich nicht nur strafbar, er/sie verhält sich auch höchst asozial. Wegsperren und Schloß davor, 500 "Euro Strafe, im Wiederholungsfall Knast. Nur so lernen sie es.
Radikale
unter sich
Da fehlt nur noch der Pommes
Da fehlt nur noch der Pommes als Seelenbekehrer.....der auch einsitzt, Tag und Nacht und alles bewacht.