StartseiteRegionalMecklenburg-VorpommernRegelungen für Lockdown-Lockerung in MV erwartet

Demo angekündigt

Regelungen für Lockdown-Lockerung in MV erwartet

Schwerin / Lesedauer: 2 min

Die Landesregierung berät am Freitag, wie die Beschlüsse des jüngsten Corona-Gipfels in MV tatsächlich umgesetzt werden. Unterdessen startet die erste Impfaktionen für Erzieher und Lehrer im Land.
Veröffentlicht:05.03.2021, 05:57
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Landtag und Landesregierung beraten am Freitag in Schwerin über die Umsetzung der jüngsten Bund-Länder-Beschlüsse zur Bewältigung der Corona-Krise. Am Vormittag kommt das Parlament zu einer weiteren Sondersitzung zusammen. Für den Nachmittag ist erneut ein virtueller MV-Gipfel der Regierung mit Wirtschafts- und Kommunalverbänden geplant. Dabei soll es um die Fortschreibung der Corona-Landesverordnung gehen.

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Bund und Länder hatten am Mittwoch angesichts zuletzt wieder gestiegener Infektionszahlen vereinbart, den Lockdown bis zum 28. März fortzuführen, zugleich aber einen Stufenplan für Lockerungen beschlossen. Demnach dürfen Läden vom 8. März an wieder für Kunden öffnen, regional abgestuft nach Sieben-Tage-Inzidenz und vielerorts nur nach Anmeldung.

Nach Einschätzung des Einzelhandelsverbandes übersteigt der erforderliche Aufwand für viele Händler den zu erwartenden Nutzen. Etwa 200 Betroffene wollen am Morgen vor dem Sitz des Landtags für weitergehende Öffnungsmöglichkeiten demonstrieren. Der Protest wird auch vom Tourismus- sowie vom Hotel- und Gaststättenverband mitgetragen, denen bisher konkrete Öffnungsperspektiven verwehrt blieben.

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Erste Impfaktionen für Erzieher und Lehrer in MV

In Mecklenburg-Vorpommern werden am Freitag die ersten Erzieher und Erzieherinnen sowie Lehrkräfte in konzertierten Aktionen gegen das Coronavirus geimpft. Im Impfzentrum in Ludwigslust (Landkreis Ludwigslust-Parchim) sind rund 170 Erzieher aus der Region angemeldet.

In der Mosaik-Schule in Grevesmühlen (Landkreis Nordwestmecklenburg) werden rund 100 Erzieher, Lehrer und Betreuer aus Einrichtungen der Diakonie erwartet. Sie bekommen den Astrazeneca-Impfstoff, den die Landesregierung am Dienstag auf Drängen der Kommunen unter anderem für die nächste Gruppe von Impfberechtigten freigegeben hat, zu der Lehrkräfte, Erzieher und Erzieherinnen gehören.

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