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Klebeband über Straße auf Rügen gespannt - Riesenschreck für Autofahrerin

Rügen / Lesedauer: 2 min

Unbekannte hatten Klebeband quer über die Fahrbahn gespannt – in einer Höhe, die extrem gefährlich war. Eine Autofahrerin hörte einen Knall und dachte zunächst an einen Wildunfall.
Veröffentlicht:12.01.2023, 11:14

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Am Dienstagabend, dreiviertel sechs Uhr abends, kamen laut Polizei eine 52-jährige Autofahrerin und ihre 15-jährige Beifahrerin mit einem großen Schrecken davon.

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Sie fuhren mit einem VW auf der Insel Rügen die Kreisstraße 11 aus Richtung Teschenhagen in Richtung Güttin. Etwa 100 Meter vor dem Ortseingang knallte es dann plötzlich und die beiden bemerkten im Fahrzeug einen richtigen Ruck.

Die 52-jährige Rüganerin hielt daraufhin an und dachte zunächst an einen Wildunfall. Aber sie konnte kein Wild und keinen dazu passenden Schaden entdecken. Was sie aber stattdessen sah, war, dass augenscheinlich Klebeband über die Fahrbahn gespannt wurde.

Sie rief die Polizei, die an den Ort kam. Ersten Erkenntnissen zufolge hatten unbekannte Täter über die gesamte Fahrbahnbreite Klebeband gespannt. Die Höhe der Anbringung war geeignet, nicht nur bei Autos einen „Ruck” auszulösen, sondern hätte insbesondere für Fahrer von Motorradfahrern oder anderen Zweirädern fatale Folgen haben können.

Die Polizisten haben eine Anzeige wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen und Spuren vor Ort gesichert. Schaden am Auto gab es offenbar nicht.

Die Polizei bittet deshalb um Mithilfe. Zeugen werden gebeten sich beim Polizeihauptrevier Bergen unter 03838-8100, bei der Internetwache oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.