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Brandstiftung

Riesiges Keller-Feuer in Stralsund

Stralsund / Lesedauer: 1 min

Die Feuerwehr Stralsund hat am Maifeiertag einen Hausbrand in Stralsund bekämpft. 41 Hausbewohner mussten evakuiert werden.
Veröffentlicht:02.05.2020, 10:54

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Ein verheerender Kellerbrand in Stralsund hat die Feuerwehr am Freitagabend in Atem gehalten. Die Haus-Bewohner mussten evakuiert werden. Der Sachschaden wurde anfangs auf rund 300.000 Euro geschätzt, beläuft sich aber auf 50.000 Euro.

Gegen 20:30 Uhr ist das Feuer in einem Wohnhaus der Heinrich-v.-Stephan-Straße in Stralsund ausgebrochen. Bei einem vorherigen Einsatz wurden die dort eingesetzten Polizeibeamten von Passanten angesprochen, dass in der Nähe Rauch zu sehen sei. Die Einsatzkräfte stellten fest, dass aus drei Kellerfenstern eines Mehrfamilienhauses massiver dunkler Rauch quoll.

41 Bewohner wurden durch die Feuerwehr evakuiert

Eintreffende Feuerwehrkräfte evakuierten alle 41 Hausbewohnerinnen und -bewohner. Zwei von ihnen mussten über ein Drehleiterfahrzeug und zwei weitere über den gesicherten Rettungsweg gerettet werden. Anschließend wurden die Hausbewohner während der Löscharbeiten in einem Krisen-Betreuungsbus versorgt.

Trotz der schnellen Brandbekämpfung bleibt der Hauseingang bis auf weiteres unbewohnbar. Zwei Hausbewohner wurden durch die Rettungskräfte auf Verdacht einer Rauchgasvergiftung behandelt, jedoch unbestätigt wieder entlassen. Ein 70-jähriger Mann wurde in das Helios Klinikum Stralsund eingeliefert, da dieser aus Stress Kreislaufprobleme erlitt. Auch dieser Hausbewohner wurde nach einer Beobachtungszeit wieder entlassen.

Wahrscheinlich Brandstiftung

Bis auf einen Hausbewohner kamen alle bei Freunden und Verwandten unter. Über die Rettungsstelle wurde für die Einzelperson eine Notunterkunft organisiert. Die Ermittler gehen nach einer Untersuchung des Kellers von schwerer Brandstiftung aus.

Der Artikel wurde am 2.05.2020 um 18:17 Uhr aktualisiert.