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Schiffsunfall bei Ostsee-Windpark nördlich vom Darß

Darßer Ort / Lesedauer: 1 min

In der Ostsee hat sich in der Nähe eines Windparks ein Schiffsunfall ereignet. Einem Hochgeschwindigkeitskatamaran und einem Fischkutter wurden offenbar die schlechte Sicht zum Verhängnis.
Veröffentlicht:19.05.2019, 08:37

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Am Samstag kam es laut Polizei gegen 8.30 Uhr unweit des Windparks Baltic 1, also etwa 18 Kilometer nördlich der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst zu einem Seeunfall.

Der britische Hochgeschwindigkeitskatamaran (HSC) „Windcat 34” war aus Rostock in Richtung Osten unterwegs. Er und der dänische Fischkutter „Line Charlotte” kamen sich bei schlechten Sichtverhältnissen so nahe, dass sich eine 12 mm starke Netztrosse aus Stahl im Propeller der Steuerbord-Maschine des HSC verfing.

Rostocker Polizei ermittelt

Die Netzwinde des Fischkutters wurde dadurch beschädigt. Beim Katamaran wurde der Propeller der Steuerbordmaschine blockiert und die Welle beschädigt.

Personen kamen bei der Beinahe-Kollision nicht zu Schaden. Öl oder andere Betriebsmittel traten nicht aus. Beide Schiffe konnten ihren jeweiligen Heimathafen trotz der Schäden aus eigener Kraft erreichen.

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Die Rostocker Wasserschutzpolizei versucht nun, den genauen Unfallhergang zu ermitteln.