StartseiteRegionalMecklenburg-VorpommernSchlauchbootfahrer verliert Arm in Ostsee und stirbt

Schiffsunfall mit Fähre

Schlauchbootfahrer verliert Arm in Ostsee und stirbt

Stahlbrode / Lesedauer: 1 min

Bei Stahlbrode ist es zu einem tödlichen Schiffsunfall gekommen. Aus bisher ungeklärter Ursache ist ein Fährschiff mit einem Schlauchboot kollidiert.
Veröffentlicht:20.04.2021, 16:23
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In der Nähe von Stahlbrode (Vorpommern-Rügen) ist es zu einem tödlichen Schiffsunfall gekommen. Aus bisher ungeklärter Ursache sei am Dienstag das Fährschiff „Stahlbrode” kurz vor dem Fährhafen mit einem Schlauchboot kollidiert, wie das Landeswasserschutzpolizeiamt mitteilte. Dabei sei der Bootsführer des Schlauchbootes über Bord gegangen. Er sei durch den Tonnenleger „Ranzow” geborgen worden. Die Mannschaft eines hinzugezogenen Rettungshubschraubers habe sich um den Mann gekümmert, dessen rechter Arm im Zuge des Unfalls abgetrennt worden sei. Aufgrund der schweren Verletzungen sei er noch vor Ort verstorben.

Die Wasserschutzpolizeiinspektion Stralsund hat die Ermittlungen übernommen. Laut der Angaben war die Fähre auf einer Überführungsfahrt von der Peene-Werft in Wolgast nach Stahlbrode. Die Besatzung werde psychologisch betreut.

Laut einem Sprecher des Landeswasserschutzpolizeiamtes werde das geborgene Schlauchboot für die Ermittlungen voraussichtlich nach Stralsund transportiert. Das Unfallopfer sei ein 1946 geborener Mann gewesen.