Wer hätte das noch für möglich gehalten? Nach einem recht milden Winter weitgehend ohne Schnee, nach offiziellem Frühlingsbeginn und einer geradezu sommerlichen Woche, hat sich Frau Holle am Montag offenbar doch noch an Mecklenburg-Vorpommern erinnert: Dicke Flocken fielen verbreitet vom Himmel, von der Küste bis in die Uckermark.
Lange blieb die weiße Puderschicht nicht, schnell taute der Schnee wieder ab. Am Nachmittag soll es in MV eher regnen, örtlich sogar gewittern. In der Nacht könnte es laut Deutschen Wetterdienst an der Küste noch einmal Schneeschauer mit Glätte geben, sonst bleibe es niederschlagsfrei. Kalt bleibt es jedoch, für die Nacht wird in ganz MV und in der Uckermark vor Frost gewarnt.
Mehrere Verkehrsunfälle
Der Schnee sorgte allerdings nicht nur für leuchtende Kinderaugen, sondern auch für einige Unfälle. So kam zwischen Groß Strömkendorf und Poel ein Autofahrer ins Schleudern und stieß mit einem entgegenkommenden Auto zusammen. Dessen Fahrer musste verletzt ins Krankenhaus gebracht werden.
Zwischen Wittenförden und Grambow geriet eine 22 Jahre alte Autofahrerin ins Schleudern, ihr Wagen überschlug sich. Sie wurde leicht verletzt und kam ins Krankenhaus. Auch in Kritzow, Kneese, Sievershagen sowie bei Groß Brütz kamen aufgrund der Witterungsverhältnisse vier weitere Fahrzeuge von der Fahrbahn ab. Verletzt wurde hier niemand.
Auf der A24 stießen bei Wöbbelin ein Lastwagen und ein Kleintransporter zusammen. Auf der B321 zwischen Schwerin und Crivitz ereigneten sich zwei Unfälle im Abstand von einem Kilometer. Verletzt wurde dabei niemand.