Tief Friederike
Schnee und Sturm weiter im Anmarsch
Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min
Mit heftigen Böen im Gepäck zieht Tief „Friederike” heran. Den stärksten Wind sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) für Donnerstag voraus. Noch gebe es verschiedene Vorhersagen über die Ausprägung des Sturms, möglich sei auch eine Orkanlage, erklärte der DWD am Dienstag. Auch der Nordosten bleibt nicht verschont, dort sorgen Schneefälle für Schlagzeilen.
Meteorologen gingen zunächst auch für den Norden Deutschlands von einem heftigen Wintersturm aus. Die Lage ist nun doch entspannter.
Zuvor kommt weiterer Schnee, der am Mittwoch bis in die Niederungen fallen und Straßenglätte verursachen kann. In den Mittelgebirgen werden 15 bis 30 Zentimeter erwartet, in den Alpen fällt demnach oberhalb von 1200 Metern sogar ein halber bis ein Meter Neuschnee.
Wie am Dienstag soll der Wind auch am Mittwoch kräftig wehen. Für Donnerstag wahrscheinlich seien Sturmböen, die vereinzelt schwer ausfallen könnten; auch Orkanböen sind nicht ausgeschlossen, erklärten die Meteorologen. Auf dem Brocken im Harz muss nach DWD-Angaben mit extremem Orkan und Windgeschwindigkeiten bis zu 140 Kilometern pro Stunde gerechnet werden.
Nordosten bekommt weiteren Schnee
Der Weg des Tiefs sei bereits relativ klar: Am stärksten weht es demnach in einem Streifen vom Norden Nordrhein-Westfalens und dem Süden Niedersachsens über Thüringen und Sachsen-Anhalt bis nach Südbrandenburg und Sachsen. Im Nordosten kommt weiterer Schnee hinzu, während es im Süden taut und regnet.
Bis zu fünf Zentimeter Schnee fielen in der Nacht zu Dienstag in Ostdeutschland, wie der Wetterdienst bilanzierte. Im Nordosten gab es eine Reihe von Unfällen, Rettungskräfte mussten ausrücken.