StartseiteRegionalInsel Rügen▶ Schneechaos auf Rügen – Kap Arkona meiden

Autos festgefahren

▶ Schneechaos auf Rügen – Kap Arkona meiden

Putgarten / Lesedauer: 2 min

Auf der Insel Rügen sind mehrere Fahrzeuge in hohen Schneewehen stecken geblieben. Feuerwehr und Räumdienst sind pausenlos im Einsatz. Es wird dringend davon abgeraten, sich in das Gebiet zu begeben.
Veröffentlicht:08.02.2021, 10:21

Artikel teilen:

Die Straße zwischen Altenkirchen und Kap Arkona auf der Insel Rügen ist aktuell nicht mehr passierbar. Wie die Freiwillige Feuerwehr Putgarten auf ihrer Facebookseite schreibt, sind mehrere Fahrzeuge auf der Landstraße K1 im Schnee steckengeblieben.

Nach stundenlangen Rettungsaktionen der Freiwilligen Feuerwehren Altenkirchen und Putgarten wurden mehrere Personen aus ihren Autos befreit und in Putgarten (Rügenhof) in Ferienwohnungen untergebracht.

+++ Aktualisierung: Eisbrecher sind an der Küste vor Usedom und Rügen unterwegs, Fähren bleiben im Hafen: Der „Flockdown” hat derzeit aber nicht nur MV im Griff, teils drohen gefühlte -30 Grad. +++

Die Fahrzeuge aber steckten weiterhin in den bis zu einen Meter hohen Schneeverwehungen fest. Die Straße wird immer wieder vom Räumdienst und einem Landwirt geräumt. Aufgrund des kräftigen Windes wird die Strecke aber unablässig mit Schnee zugeweht.

Die Feuerwehr Putgarten hat ein Video von der Räumaktion veröffentlicht:

Bitte akzeptieren Sie die Marketing-Cookies um diesen Inhalt darzustellen.

Achtung! Kap Arkona meiden!

Dennoch sei es aktuell unmöglich, die umliegenden Orte wie Putgarten, Kap Arkona, Fernlüttkevitz oder Vitt zu erreichen. Selbst wichtige Fahrten können nicht durchgeführt werden, heißt es von der Feuerwehr am frühen Montagmorgen.

Mehr lesen: Zugang zu Rügens Königsstuhl wird für immer gesperrt

Niemand sollte aktuell hierher unterwegs sein. Auch der Geschäftsführer der Tourismusgesellschaft Kap Arkona und Chef der Feuerwehr, Andreas Heinemann, rät im Gespräch mit dem Nordkurier dringend davon ab, zum Kap Arkona zu fahren. Er beschreibt die Situation als dramatisch.

Bitte akzeptieren Sie die Marketing-Cookies um diesen Inhalt darzustellen.

Auch die Polizei teilte mit, dass die Straße zwar nicht gesperrt, aber schwierig zu passieren sei. Rettungsfahrzeuge kämen bei etwaigen Einsätzen aber durch. Im Notfall ist der Winterdienst vor Ort, um dabei zu helfen.

+++ Vom Schneechaos ist Mecklenburg-Vorpommern am Sonntag zwar weitesgehend verschont geblieben. Ungewollte Rutschbahnen gab es dennoch. Viele ignorierten die Mahnungen und wagten sich aufs Eis. Hier finden Sie außerdem die schönsten Bilder vom Wochenende. +++