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Lehrerin infiziert

Schule in Stralsund nach Corona-Fall geschlossen

Stralsund / Lesedauer: 2 min

Die Schule in MV hat nach den Herbstferien wieder begonnen. Nach den Schließungen in Löcknitz und Neubrandenburg ist nun jedoch schon die dritte Schule im Land geschlossen worden. Eine Lehrerin war positiv auf das Corona-Virus getestet worden.
Veröffentlicht:12.10.2020, 15:46

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Nach dem Ende der Herbstferien hat am Montag für die rund 150.000 Schüler in Mecklenburg-Vorpommern der Unterricht wieder begonnen. Wie das Bildungsministerium berichtete, blieben wegen mehrerer Corona-Infektionen das deutsch-polnische Gymnasium in Löcknitz (Vorpommern-Greifswald) und die Integrierte Gesamtschule „Vier Tore” in Neubrandenburg geschlossen.

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Am Montag ist außerdem bekannt geworden, dass an der Ferdinand von Schill Grundschule in Stralsund bis einschließlich Dienstag kein Präsenzunterricht stattfindet. Der Pressesprecher des Gesundheitsamtes Vorpommern-Rügen bestätigte dem Nordkurier, dass eine Lehrerin an der Grundschule positiv auf das Corona-Virus getestet worden sei. 110 Schüler, 14 Lehrer sowie die Sekretärin und der Hausmeister müssen nun in Quarantäne. Sie gelten als Kontaktpersonen ersten Grades. Die Erwachsenen seien am Montag auf des Virus getestet worden, die Schüler seien am Dienstag an der Reihe.

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Schüler mussten Formular mitbringen

Erkenntnisse zur Anwesenheit von Schülern beziehungsweise zum Vorhandensein der Gesundheitsbestätigungen lagen dem Bildungsministerium zunächst nicht vor. Ohne dieses von den Eltern unterschriebene Formular war den Schüler in Mecklenburg-Vorpommern der Aufenthalt in der Schule nach den Herbstferien nicht erlaubt. Die Eltern bestätigen damit, dass sie wissen, dass Kinder mit typischen Covid-19-Symptomen nicht zur Schule geschickt werden dürfen.

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Wie ein Ministeriumssprecher sagte, waren am Montagmorgen alle Schulleiter über die am Sonntagabend erlassene Allgemeinverfügung informiert worden. Danach sind alle Personen mit erstem Wohnsitz in Mecklenburg-Vorpommern von der Quarantänepflicht befreit, wenn sie zu privaten Besuchen bei Familienangehörigen in ein deutschen Risikogebiet gereist sind und nach Mecklenburg-Vorpommern zurückkehren. Schüler und Lehrkräfte, die unter diese Regelungen fallen, könnten am schulischen Präsenzbetrieb teilnehmen.

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Dieser Artikel wurde am Montag, 12. Oktober, um 15.46 Uhr aktualisiert.