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MV-Ministerpräsidentin

► Schwesig besiegt den Brustkrebs

Schwerin / Lesedauer: 2 min

In einer persönlichen und emotionalen Erklärung hat die Ministerpräsidentin am Dienstag bekannt gegeben, dass sie von ihrer Brustkrebs-Erkrankung genesen ist.
Veröffentlicht:12.05.2020, 11:13

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Die 45-Jährige Manuela Schwesig hatte im Spätsommer vergangenen Jahres ihre Erkrankung öffentlich gemacht. Seit dem hatte sie sich in ärztliche Behandlung gegeben und zunächst die Anzahl ihrer öffentlichen Termine reduziert.

Als aber im Februar immer stärker die Corona-Krise auf Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern übergriff, war die SPD-Politikerin trotz ihrer laufenden Krebsbehandlung im Dauereinsatz. Als Krisenmanagerin war sie fast täglich präsent, gab unzählige Pressestatements ab und jagte von einer Telefonschalte zur nächsten.

Schwesig macht sich "große Sorgen um MV

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Am Dienstag nun konnte die Ministerpräsidentin persönliche Entwarnung geben. Sie sei vollständig genesen, der Krebs sei besiegt, verkündete Schwesig sichtlich erleichtert. Schwesig bedankte sich in einer emotionalen Erklärung bei den vielen Menschen, die ihr in "dunklen Stunden" beigestanden haben. Stellvertretend nannte sie in dem Zusammenhang die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD). Die Diagnose "Brustkrebs" sei im vergangenen Jahr ein großer Schock gewesen - doch die unzählige Unterstützung von den Menschen habe sie durch die schwere Zeit getragen.

Gleichzeitig machte die Regierungschefin, die mit einem neuen Kurzhaarschnitt vor die Presse trat, deutlich, dass sie gesundheitlich weiter vorsichtig sein müsse. Sie werde sich kurzfristig in eine Anschlussheilbehandlung begeben. Und noch etwas machte Manuela Schwesig mit bewegenden Worten klar: "Ich werde heute Abend eine Kerze für all die anzünden, die ebenfalls gegen eine schwere Krankheit ankämpfen." 

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Auch in ihrer persönlichen Erklärung vergaß die Ministerpräsidentin nicht, die Corona-Krise zu erwähnen. "Ich mache mir große Sorge um unser Land und werde mit aller Kraft für Mecklenburg-Vorpommern gegen die Pandemie ankämpfen", zeigte sich Schwesig entschlossen und kämpferisch.

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