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MV-Landtag

Schwesig fordert bundesweite Regeln für Corona-Risikogebiete

Schwerin / Lesedauer: 1 min

MV-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat vor Leichtsinn in der Corona-Pandemie gewarnt. Um im Herbst auf eine mögliche vierte Welle vorbereitet zu sein, bleibt die Landesregierung im Krisenmodus.
Veröffentlicht:09.06.2021, 11:39

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Trotz sinkender Infektionszahlen will die MV-Regierung den Kampf gegen das Coronavirus nicht aus dem Blick verlieren. Mecklenburg-Vorpommern möchte sich ganz konkret auf den Herbst und eine nicht auszuschließende vierte Welle vorbereiten.

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Dazu richtet die Landesregierung im Gesundheitsministerium einen eigenen Stab ein, der alle notwendigen Maßnahmen koordinieren soll. Der Leiter der Stabsstelle soll auch der gesuchte Impfmanager werden, kündigte Manuela Schwesig (SPD) an. Einen Namen nannte die Ministerpräsidentin aber in ihrer Regierungserklärung im MV-Landtag noch nicht.

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Schwesig kritisiert Länderchefs und Kanzlerin

Zu den Maßnahmen gehört beispielsweise, die Impfstruktur weiter aufrecht zu erhalten – und nicht abzubauen – sowie eine Stärkung des Gesundheitssystems. Schwesig wollte nicht ausschließen, dass bereits im Herbst eine Auffrischung der Corona-Impfung notwendig sei.

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Gleichzeitig forderte die SPD-Politikerin vor der Ministerpräsidentenkonferenz in dieser Woche bundesweite Regeln für den Umgang mit Corona-Risikogebieten. „Diese Regeln hatten wir bereits im vergangenen Jahr angemahnt. Es war ein Fehler, dass dieser einheitliche Umgang mit Corona-Risikogebieten nicht zustande kam”, kritisierte Schwesig die Mehrheit der Länderchefs und Kanzlerin Angela Merkel.

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Sollte es auch in diesem Jahr keine bundesweite Regelung geben, würde MV mit einem eigenen Ampelsystem reagieren.