StartseiteRegionalMecklenburg-VorpommernSchwesig weist Instrumentalisierungs-Vorwurf zurück

Klima-Proteste von Jugendlichen

Schwesig weist Instrumentalisierungs-Vorwurf zurück

Schwerin / Lesedauer: 2 min

MV-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat auf Twitter zu Kritik Stellung genommen, die Jugend werde für klimapolitische Zwecke instrumentalisiert.
Veröffentlicht:30.12.2019, 15:30

Artikel teilen:

Instrumentalisiert die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern Jugendliche, die für mehr Klimaschutz protestieren? Zu diesem Vorwurf hat Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Wochenende auf Twitter Stellung genommen – und eine entsprechende Behauptung eines Nutzers zurückgewiesen.

Anlass war eine Ankündigung Schwesigs auf Twitter, sie unterstütze die Aktion „Bäume statt Böller”, die vom Rat für Umwelt und Nachhaltigkeit ins Leben gerufen wurde. Dieser Rat wiederum entstand nach einem Gespräch zwischen Aktivisten von „Fridays for Future” und Manuela Schwesig in der Staatskanzlei. Die erste Aktion der neuen Gruppe war die Böller-Aktion.

Nicht alle Reaktionen darauf waren positiv. Der Twitter-Nutzer "Fede Hallmann" beschwerte sich unter dem entsprechenden Tweet Schwesigs und warf ihr vor, Kinder zu instrumentalisieren. Darauf reagierte Schweswig mit Unverständnis und wies den Vorwurf der Instrumentalisierung entschieden zurück. „Sorry, das sind Schüler*innen, die sich für ihre Umwelt engagieren, [...]. Das ist nicht instrumentalisieren sondern Kinder & Jugendliche ernst nehmen”, schrieb sie.

Bitte akzeptieren Sie die Marketing-Cookies um diesen Inhalt darzustellen.

Der gleiche Twitter-User behauptete unter dem Tweet ebenfalls, dass „alle dann das nette Liedlein von der Oma, die ne alte Umweltsau ist” singen würden. Er bezog sich damit auf ein Lied des WDR-Kinderchores, das am Wochenende für Empörung gesorgt hatte. Schwesig reagierte auch auf diesen Vorwurf. Man solle nicht alle über einen Kamm scheren: „Das sind Schüler*innen, die nicht nur demonstrieren wollen sondern konkret mitmachen. [...]"

In ein ähnliches Rohr stieß der Rat für Umwelt und Nachhaltigkeit, der zu der Debatte auf Twitter schrieb:

Bitte akzeptieren Sie die Marketing-Cookies um diesen Inhalt darzustellen.