StartseiteRegionalMecklenburg-VorpommernSegeljacht „Potemkin” bricht Mast an Klappbrücke ab

Schiffsunfall in Greifswald

Segeljacht „Potemkin” bricht Mast an Klappbrücke ab

Greifswald / Lesedauer: 1 min

An der Klappbrücke in Greifswald-Wieck ist eine Jacht seitlich hängen geblieben. Der Großmast brach dabei in der Mitte durch.
Veröffentlicht:26.10.2020, 18:38
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Bei einem Schiffsunfall an der Klappbrücke in Greifswald-Wieck ist bei einer Segeljacht der Mast gebrochen. Wie ein Polizeisprecher am Montag in Wolgast (Vorpommern-Greifswald) sagte, rammte die Segeljacht „Potemkin” am Sonntag bei der Ausfahrt in den Greifswalder Bodden die für die Schifffahrt geöffnete Klappbrücke auf dem Fluss Ryck. Dabei blieb der Großmast seitlich hängen und brach etwa in der Mitte entzwei. Das Segelschiff des 36-jährigen Schiffsführers konnte sich befreien und legte dahinter an. Verletzt wurde niemand.

Nadelöhr für Schiffe

Der Schiffsschaden wurde auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Spezialisten überprüften sicherheitshalber die Brückentechnik und gaben am Montag Entwarnung. An der Engstelle kommt es immer wieder zu seitlichen Berührungen der Klappbrücke, manchmal auch durch Fahrgastschiffe. Die Fahrrinne ist dort nur etwa 10,70 Meter breit.

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„Potemkin” war der Name eines russischen Panzerkreuzers in einem berühmten Revolutionsfilm des Regisseurs Sergej Eisenstein, den in der DDR jeder kannte.