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Erschöpft auf hoher See

Segler in Seenot von Yacht in MV gerettet

Kühlungsborn / Lesedauer: 2 min

Einen Hobbykapitän verließen in der Ostsee die Kräfte. 18 Kilometer vor Kühlungsborn sagte er einem Freund Bescheid. Der löste einen Rettungseinsatz aus.
Veröffentlicht:06.08.2021, 17:00

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Ein Alleinsegler ist am Donnerstag vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns von seiner Segelyacht gerettet worden. Der vollkommen erschöpfte Mann wurde von einem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen.

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Der Segler hatte zehn Seemeilen, rund 18 Kilometer, vor Kühlungsborn einem Freund eine Handynachricht mit seiner GPS-Position geschickt: Er sei erschöpft und wisse nicht, wo er sei, außerdem sei der Motor ausgefallen. Der Freund alarmierte daraufhin gegen 17 Uhr die Seenotleitung Bremen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Ein Seenotrettungskreuzer aus Grömitz und ehrenamtliche Seenotretter aus Kühlungsborn setzten sich sofort in Bewegung. Zwischenzeitlich hatte auch noch der Kapitän einer Fähre Alarm geschlagen.

Zwei Meter hohe Wellen

Der Wind hatte auf bis zu 76 Kilometer pro Stunde aufgefrischt. Es herrschte Seegang mit zwei Meter hohen Wellen. Unter schwierigen Bedingungen gelang es den Helfern, den Skipper der Segelyacht von seinem Boot zu retten. Mit einem Hubschrauber wurde der unterkühlte und erschöpfte Mann ins Krankenhaus geflogen.

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Sein etwa acht Meter langes Segelboot trieb nun allerdings führungslos in der See und stellte ein unberechenbares Hindernis für die Schifffahrt dar. Zwei Kühlungsborner Seenotrettern gelang es, trotz des hohen Seegangs auf das Boot überzusteigen, die Segel zu bergen und die Segelyacht vom Seenotrettungsboot ins Schlepptau nehmen zu lassen. Der Skipper des Havaristen konnte inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen werden.

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