Verstorbene Bundestagsabgeordnete
Staatsanwaltschaft stellt Verfahren gegen Karin Strenz ein
Schwerin / Lesedauer: 1 min
Die Staatsanwaltschaft Schwerin hat ihre Ermittlungen zur Todesursache der früheren CDU-Bundestagsabgeordneten Karin Strenz eingestellt. Wie die Behörde am Mittwoch mitteilte, liefert die Obduktion der irischen Rechtsmedizin „keine Hinweise auf ein Fremdverschulden.” Deshalb gehe man von einer natürlichen Todesursache aus, heißt es.
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Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes gibt die Staatsanwaltschaft keine weiteren Informationen zu dem Todesermittlungsverfahren an die Öffentlichkeit weiter. Karin Strenz war am 21.03.2021 im Alter von 53 Jahren auf einem Flug von Kuba nach Deutschland zusammengebrochen. Nach einer Notlandung auf dem irischen Flughafen Shannon konnte nur noch ihr Tod festgestellt werden.
Zuvor rückte Strenz wegen dubioser Geldzahlung an sie aus dem autoritär regierten Aserbaidschan in den Fokus der Ermittler, während die Politikerin immer wieder mit wohlwollenden Aussagen über das Regime in Baku auffiel.