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Unwetter

Tief "Xavier" bringt Sturmböen und Starkregen

Schwerin / Lesedauer: 2 min

Sturm, Regen und deutlich sinkende Temperaturen: Tief „Xavier”, könnte ein Unwetter für den Nordosten im Gepäck haben, sagt der Deutsche Wetterdienst vorher.
Veröffentlicht:04.10.2017, 13:02

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Es wird ungemütlich herbstlich in den kommenden Tagen. Schuld ist laut Deutschem Wetterdienst (DWD) Tief „Xavier”, welches ab Donnerstag in einem breiten Streifen von West nach Ost über die Nordhälfte Deutschlands ziehen wird. Es sind schwere Sturmböen zu erwarten, bei Gewittern sind orkanartige Böen möglich. Weil viele Bäume noch Laub tragen, warnt der DWD vor regionalen Sturmschäden mit Folgen für den Straßen- und Bahnverkehr.

Warnung vor Starkregen

Bereits für die Nacht zum Donnerstag wird in der Nordhälfte starker Regen erwartet. Besonders lang anhaltend und ergiebig fällt der Regen in einem Streifen vom Nordseeumfeld über Schleswig-Holstein bis nach Mecklenburg-Vorpommern aus. Dort treten verbreitet 30 bis 50 Liter pro Quadratmeter auf, lokal sogar noch mehr.

Im Süden ist es am Vormittag noch warm, teils sonnig mit Temperaturen bis 25 Grad an der Donau. Doch wenn dort die Kaltfront eintrifft, droht ein Temperatursturz, wie DWD-Meteorologe Marcus Beyer erklärt. Dabei sinkt die Schneefallgrenze sukzessive auf rund 1200 Meter.

Wechselhaft und kühl

Der DWD resümiert: „Uns steht eine durchaus ausgeprägte, wenn auch für die Jahreszeit nicht ungewöhnliche Sturmlage ins Haus. Es liegt in der Natur der Sache, dass es nicht überall und jederzeit stürmen wird. Gerade solche Schnellläufer sind durch ein sehr kleinräumiges, aber intensives Sturmfeld charakterisiert.”

Nach dem Abzug von „Xavier” gelangt Deutschland unter den Einfluss polarer Kaltluft. Der Rest der Woche gestaltet sich entsprechend wechselhaft und kühl. Der Wind spielt dann laut DWD aber keine übergeordnete Rolle mehr.