Vor dem Landes-Corona-Gipfel am Mittwoch fordert die Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns klare Öffnungsperspektiven. „Die Politik muss verbindlich sagen, ab welchen Inzidenzwerten welche Lockerungen möglich sind”, sagte der Präsident der Landesvereinigung der Unternehmensverbände, Lars Schwarz, der dpa am Dienstag. Ein entsprechender Stufenplan müsse am Mittwoch beschlossen werden.
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Schwarz rechnet mit Lockerungen für Gartenbaumärkte, Zoos und Tierparks zum 1. März. Dann sollen diese im Nachbarbundesland Schleswig-Holstein öffnen.
Gastronomie für Einheimische öffnen
Die Task Force Wirtschaft und Tourismus aus Vertretern von Arbeitgebern, Gewerkschaften, Kommunen und Landesregierung hatte sich nach Angaben von Teilnehmern in der vergangenen Woche auf einen Plan verständigt, der abhängig von der Entwicklung der Infektionszahlen eine Öffnungsperspektive vor Ostern eröffne. Wie dieser Plan aussieht, war zunächst weiter unklar.
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Schwarz forderte, dass von diesem Plan möglichst viele Punkte übernommen werden. Mit Blick auf die Gastronomie und Hotellerie sagte er, dass diese zunächst für Einheimische öffnen sollten. Ähnlich war Mecklenburg-Vorpommern bereits im vergangenen Jahr vorgegangen.
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Kommentare (3)
Netzfund Rubikon
„Verachte nur Vernunft und Wissenschaft, … so hab‘ ich dich schon unbedingt“
Mir scheint dies sehr häufig das Grundmotto der deutschen und insbesondere der bayerischen Corona-Politik zu sein. Ein paar aphoristische Beispiele.
Meine Familie und ich ruhten uns nach einer Bergwanderung Ende März am Walchensee in Oberbayern aus. Kommen zwei Polizisten, verlangen in scharfem Ton unsere Ausweise und beschimpfen uns: „Ja spinnts denn ihr?“ Auf die Frage, was denn die Rechtsgrundlage der Beschimpfung sei, kam die Antwort, wortwörtlich: „In der Sonne sitzen ist verboten.“
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: „In der Sonne sitzen ist verboten.“ In dem Moment war uns klar, dass Bayern dank Söder verrückt geworden war. Was stärkt am Ende eines Winters die Widerstandskräfte, was macht gesund? Bewegung im Freien und Sonne. Genau das wurde verboten. Das Gleiche gilt für die Schließung von Sportvereinen, Fitnessstudios, Yogastudios und so weiter, und so weiter.
https://www.rubikon.news/artikel/mephistos-triumph
Die Pandemie der Umverteilung
Die weltweiten Lockdown-Maßnahmen lassen die Schere zwischen Arm und Reich in historisch beispiellosem Ausmaß auseinander gehen.
von Ivan Atoman
Foto: phanurak rubpol/Shutterstock.com
Steter Tropfen höhlt das Gehirn. Monatelang informieren alle Mainstream-Medien permanent über den Nachweis viraler RNA beziehungsweise DNA mit Hilfe des PCR-Tests — meistens anschaulich bebildert durch Grafiken. Auf dieser Basis werden Geschäfte geschlossen, Menschen eingesperrt, wird der soziale Austausch gesetzlich auf ein Minimum reduziert. Das Leben beschränkt sich auf die Privatwohnungen, ein Großteil der Werktätigen in der westlichen Welt muss nun zu Hause ein Büro einrichten. Nach der Arbeit findet das Leben zunehmend an den Bildschirmen statt. Schwimmbäder, Sportstätten, Theater, Kinos, Museen, Bibliotheken, Restaurants und Bars sind geschlossen — ebenso Universitäten, Schulen und Kindergärten. Diejenigen, die noch arbeiten, müssen sich nun zusätzlich neben dem Beruf um ihre Kinder kümmern, vor allem um deren Bildung. Wer noch reisen sowie Grundnahrungsmittel besorgen will, muss Masken tragen. Eine sinnlose Quälerei? Nein, all das macht durchaus Sinn — allerdings vor allem aus der Perspektive der Superreichen, die in 12 Monaten Corona noch einmal kräftig zugelegt haben.
https://www.rubikon.news/artikel/die-pandemie-der-umverteilung
Sie flehen?
Man hat ihnen die Würde genommen.
Aber die Innenstädten werden dann eben „anders“.
Was habt ihr gegen 1€-Shops, Handy-Buden und dergleichen?
Es geht doch gar nicht, die Läden zu öffnen. Selbst hier in der „Freien Erde“ wird zunehmend den Leuten Gehör geschenkt, die dazu aufrufen würden, solche Händler zu mobben: Ich denke nur an so eine M...M ...-Figur (m/w//d?) die nicht nachlässt, gegen Hotels und Restaurants zu hetzen, jawohl, zu hetzen.
Aber es ist dann eben Volkes Stimme, die veröffentlicht wird und des Nordkuriers Schade wird’s nicht sein.
Dieses armselige Bundesland braucht den Tourismus wie das Brot, aber wenn halt dagegen Front gemacht werden muss, dann will man ja nicht hinten anstehen.
Und wer weiß, wer den Handel klein kriegen möchte.
Hmmm
Wenn man in einem Land für seine Rechte flehen muß, wird ein Land gefährlich.