Demonstrationen
Unternehmer planen Auto-Korsos in zahlreichen Städten von MV
Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min
In Mecklenburg-Vorpommern haben am Montagabend wieder mehrere Tausend Menschen gegen die Energiepolitik in Deutschland und die Folgen für Firmen und Verbraucher protestiert – allerdings weniger als sonst. Wie Polizeisprecher sagten, kamen am Tag der Deutschen Einheit mehr als 7000 Demonstranten in etwa 15 Städten zusammen, unter anderem in Schwerin, Wismar, Ludwigslust, Neubrandenburg, Güstrow und Waren. Die meisten Protestteilnehmer wurden am frühen Abend mit 2500 in der Landeshauptstadt Schwerin gemeldet. Das waren etwa 2000 weniger als vor einer Woche.
Der Überblick über das Demo-Geschehen am Montag
Auto-Korsos angekündigt
In Neubrandenburg, wo mehrere Hundert Teilnehmer gezählt wurden, forderte ein Redner „eine Energiepolitik, die bezahlbar bleibt“ und „Friedenspolitik statt Waffenlieferungen an die Ukraine.“ Anders als in den Vorwochen waren am Feiertag bei mehreren Demonstrationen deutlich mehr Deutschlandfahnen zu sehen, dazu Flaggen mit dem russischen Wort „Druschba“ und „Freundschaft“.
Lesen Sie auch: Wie bürgerliche Parteien in MV mit Montagsdemos umgehen
In Wismar waren laut Polizei 1300 Menschen auf der Straße. Mehrere Hundert Teilnehmer demonstrierten außerdem in Waren an der Müritz. An mehreren Orten wurde zur Teilnahme an Demonstrationen am 13. Oktober aufgerufen. Dann haben Unternehmer aus MV in den acht größten Städten Energie-Proteste und Autokorsos angemeldet. Demnach wären die Städte Rostock, Schwerin, Neubrandenburg, Greifswald, Stralsund, Wismar, Güstrow und Waren betroffen.
Lesen Sie auch: Demos in MV – Landesregierung fühlt sich nicht angesprochen