StartseiteRegionalMecklenburg-VorpommernUnternehmerverband fordert dreispurigen Straßen-Ausbau

Insel Usedom

Unternehmerverband fordert dreispurigen Straßen-Ausbau

Heringsdorf / Lesedauer: 1 min

Die angespannte Verkehrssituation auf der Insel Usedom wird nach Ansicht des Unternehmerverbandes Vorpommern zu einem Hemmnis für die Wirtschaft. Und auch für Gäste seien die Staus eine Zumutung.
Veröffentlicht:05.09.2017, 12:12
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Der Unternehmerverband Vorpommern hat einen dreispurigen Ausbau der Bundesstraße, Tunnel und Brücken für Fußgänger sowie Radfahrer gefordert. „Wir brauchen endlich innovative Lösungen, damit Unternehmen ungehindert arbeiten können, und die Urlauber nicht eines Tages ausbleiben”, sagte der Präsident des Verbandes , Gerold Jürgens, am Dienstag.

Die abgelaufene Saison habe gezeigt, dass die täglichen Staus für Gäste und Einheimische eine Zumutung seien. Den geplanten Bau der Ortsumgehung Wolgast bezeichnete Jürgens als ersten Schritt. Er hoffe auf einen Baubeginn im Frühjahr 2018.

Kritik auch Anbindung an Metropolen

Eine Volksinitiative auf der Insel Usedom sammelt seit einigen Wochen Unterschriften für den Bau von Kreisverkehren auf der B111. Die Initiatoren befürchten, dass sich mit dem Bau des Swine-Tunnels auf der polnischen Seite der Insel die Verkehrssituation weiter verschärfen wird.

Kritik gab es vom Unternehmerverband auch an der Verkehrsanbindung des Festlandteils von Vorpommern an die Metropolen Berlin und Hamburg. Für zwei Stunden Geschäftstermin in Greifswald müssten Kunden, die mit Bahn oder Flugzeug anreisten, drei Tage einplanen, sagte der geschäftsführende Gesellschafter des Elektronikherstellers ml&s, Udo Possin.