StartseiteRegionalMecklenburg-VorpommernVerdächtiges Pulver legt Gericht lahm

Großeinsatz wegen eines Briefes

Verdächtiges Pulver legt Gericht lahm

Ludwigslust / Lesedauer: 1 min

Weil nicht nur Geschriebenes aus einem Brief im Ludwigsluster Amtsgericht rieselte, wurde dort Alarm geschlagen. Gerade neulich gab es in Thüringen einen ähnlichen Fall.
Veröffentlicht:11.01.2017, 13:35
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Weißes Pulver in einem Brief hat am Mittwoch im Amtsgericht Ludwigslust zu einem Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr geführt. Die Poststelle, wo der Brief ohne Absender am Vormittag geöffnet worden war, sei evakuiert worden, sagte ein Polizeisprecher in Ludwigslust. Beide Mitarbeiter der Poststelle seien aber augenscheinlich unversehrt.

Das Amtsgericht sei gesperrt worden, niemand komme hinein oder heraus. Aus Parchim werde ein Feuerwehrtrupp mit Spezialausrüstung erwartet, um den Brief zu bergen.

Am Mittwochmorgen war bereits im Justizzentrum Gera in Thüringen ein Brief mit einem weißen Pulver darin aufgefallen. Auch dort wurde das Gerichtsgebäude gesperrt. Der Brief von Gera wurde bereits zur Untersuchung in ein Labor nach Bad Langensalza (Thüringen) gebracht. Ein Ergebnis wurde frühestens am Nachmittag erwartet. Auch in Coburg (Bayern) gab es einen ähnlichen Fall.