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Knapp 8000 Mandate zu vergeben

Wahltag in Mecklenburg-Vorpommern

Schwerin / Lesedauer: 2 min

In Mecklenburg-Vorpommern müssen die Wähler gleich mehrere Wahlzettel ausfüllen. Neben den Abgeordneten des Europaparlaments werden im Nordosten auch die Mitglieder der Kommunalvertretungen neu gewählt.
Veröffentlicht:26.05.2019, 09:05
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In Mecklenburg-Vorpommern haben am Sonntagmorgen die Wahllokale geöffnet. Zur Stimmabgabe aufgerufen sind landesweit etwa 1,37 Millionen Menschen. Zur Wahl stehen die deutschen Vertreter des Europaparlaments. Außerdem werden im Nordosten auch Kommunalvertretungen und viele Bürgermeister neu gewählt. Eine solche Doppelwahl gibt es in neun weiteren Bundesländern.

+ + + Die Ergebnisse der Kommunalwahlen in MV seit 1990 + + +

Führende Vertreter aus Politik und Gesellschaft haben dazu aufgerufen, das Stimmrecht zu nutzen. Vor fünf Jahren war nicht einmal die Hälfte der Wahlberechtigten zur Wahl gegangen. Jetzt lag die Wahlbeteiligung um 14 Uhr bereits bei rund 30 Prozent.

+ + + Die Wahlbeteiligung bei den Kommunalwahlen in MV seit 1990 + + +

Die Parteien in Mecklenburg-Vorpommern haben zu den Kommunalwahlen fast 17.000 Kandidaten für die knapp 8000 zu vergebende Mandate aufgestellt. Besonders begehrt sind Sitze in Kreistagen und den Vertretungen der beiden kreisfreien Städte Rostock und Schwerin. Dort kommen im Schnitt fünf Bewerber auf ein Mandat.

Wahllokale öffnen um 8 Uhr

Die landesweit 1727 Wahllokale öffnen um 8 Uhr. Bis 18 besteht die Gelegenheit zur Stimmabgabe. Nach Angaben der Landeswahlleiterin sind etwa 16.000 Wahlhelfer im Einsatz, um einen ordnungsgemäßen Ablauf der Wahlen sicherzustellen.

Viele Wahlberechtigte haben allerdings schon die Möglichkeit der Briefwahl genutzt und ihr Votum per Post abgegeben. Nach Einschätzung der Wahlbehörden im Land hält der Trend hin zur vorgezogenen Stimmabgabe an.

Bei den Kommunalwahlen 2014 war die CDU mit 33 Prozent stärkste Kraft geworden, gefolgt von Linke und SPD. Auch bei der Europawahl hatte die CDU mit 34,6 Prozent der Stimmen das beste Ergebnis im Nordosten erzielt. Vor allem Grüne, AfD und Freie Wähler hoffen auf spürbare Stimmengewinne im Vergleich zu 2014.