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Mecklenburg-Vorpommern

Waldbrandgefahr! Osterfeuer auf der Kippe?

Schwerin / Lesedauer: 2 min

Von Usedom bis zur Seenplatte: Die Brandgefahr in den Wäldern Mecklenburg-Vorpommerns steigt – und zu Ostern wird es wohl noch schlimmer. Was heißt das für die Osterfeuer?
Veröffentlicht:17.04.2019, 15:19

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Vorsicht beim Osterfeuer: In ganz Mecklenburg-Vorpommern herrscht Waldbrandgefahr. „Nach einer kurzen Entspannung aufgrund örtlicher Niederschläge am vergangenen Wochenende hat das sonnige und trockene Frühlingswetter der letzten Tage wieder zu einem Anstieg der Brandgefahr in den Wäldern Mecklenburg-Vorpommerns geführt," sagte Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD).

Demnach sei mit einem weiteren Anstieg der Waldbrandgefahr am Osterwochenende zu rechnen, denn „es sind kaum Niederschläge zu erwarten, die zu einer Entspannung der Waldbrandgefahr führen können.” Derzeit gelte im Land überwiegend die Gefahrenstufe 3 von 5.

Brandschutz beim Osterfeuer

Der Minister rät daher, besonders bei den Osterfeuern zur Vorsicht. Es gilt, die gängigen Brandschutzmaßnahmen, wie die ständige Aufsicht über das Feuer oder das Bereithalten von Löschmitteln einzuhalten – am besten in Abstimmung mit den örtlichen Feuerwehren.

Die Forstbehörden sind alarmiert. Von der Waldbrandüberwachungszentrale in Mirow aus werden mehr als die Hälfte der Wälder des Landes in den besonders gefährdeten Gebieten durch 21 Kamerasysteme überwacht. In Mecklenburg-Vorpommern gab es laut Ministerium in diesem Jahr bereits acht Waldbrände auf einer Gesamtfläche von rund vier Hektar.

So vermeiden Sie Waldbrände:

  • Rauchen Sie nicht im Wald und in der Feldflur.
  • Werfen Sie keine glimmenden Zigaretten aus dem Auto.
  • Nutzen Sie für Lagerfeuer und Grillabende nur ausgewiesene Grill- und Lagerfeuerplätze, auf denen Sie einen ausreichenden Brandschutz sichern können.
  • Im und am Wald (Mindestabstand 50 Meter) darf kein Feuer entzündet werden.
  • Parken Sie nur auf ausgewiesenen Waldparkplätzen, trockene Bodenvegetation an Waldrändern kann sich am Katalysator entzünden und einen Waldbrand verursachen.
  • Ermöglichen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit den Lösch- und Rettungskräften eine rasche und ungehinderte Zufahrt zum Brandherd, indem Sie die Waldwege freihalten!
  • Melden Sie alle Brände unverzüglich der Feuerwehr (Notruf 112) oder der Polizei (Notruf 110)!

(Hinweise des Ministeriums)

Die aktuelle Waldbrandgefahrenstufen finden Sie hier: www.wald-mv.de

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