StartseiteRegionalMecklenburg-VorpommernWeitere Verzögerung bei Kameraüberwachung

Schweriner Marienplatz

Weitere Verzögerung bei Kameraüberwachung

Schwerin / Lesedauer: 1 min

Anfang 2017 hatte die Schweriner Stadtvertretung beschlossen, den Marienplatz überwachen zu lassen. Grund dafür waren Schlägereien, an denen häufig auch Flüchtlinge beteiligt waren.
Veröffentlicht:11.04.2018, 14:29
Artikel teilen:

Die landesweit erste Video-Dauerüberwachung eines öffentlichen Platzes verzögert sich weiter. Grund seien technische Probleme, sagte Innenminister Lorenz Caffier (CDU). „Der Teufel steckt im Detail, das erfahren wir gerade.” Alle acht Kameras seien am Schweriner Marienplatz installiert worden, doch würden die Aufnahmen bislang nicht ausgewertet. Caffier zeigte sich optimistisch, dass die Überwachung demnächst, in jedem Fall vor dem Sommer, beginnen kann. Die Öffentlichkeit soll vor dem Start informiert werden.

Anfang 2017 hatte die Schweriner Stadtvertretung beschlossen, den innerstädtischen Platz überwachen zu lassen. Am 20. Februar 2018 war mit der Installation der Kameras begonnen worden. Anlass waren gewalttätige Auseinandersetzungen auf dem Platz und in der unmittelbaren Umgebung, an denen häufig auch Flüchtlinge beteiligt waren. Wiederholt gerieten ganze Gruppen aneinander, was Passanten und Geschäftsinhaber verunsicherte. Daraufhin hatte die Polizei zunächst ihre Präsenz massiv verstärkt. Dies gilt aber auf Dauer als zu teuer. Der Kamera-Einsatz ist zunächst als Modellprojekt auf sechs Monate beschränkt.