StartseiteRegionalMecklenburg-Vorpommern▶ Wie geht es dem Gorilla-Baby im Rostocker Zoo?

Darwineum geschlossen

▶ Wie geht es dem Gorilla-Baby im Rostocker Zoo?

Rostocker / Lesedauer: 2 min

Eigentlich wäre das fünf Wochen alte Gorillababy der Star des Rostocker Zoos. Doch obwohl der wieder geöffnet ist, bleibt wegen der Corona-Pandemie das Menschenaffenhaus weiter geschlossen.
Veröffentlicht:22.04.2020, 07:21
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Das inzwischen gut fünf Wochen alte Gorillababy im Rostocker Zoo hat sich prächtig entwickelt. „Es ist eine wahre Freude, der fürsorglichen Yene und ihrem Neugeborenen zuzuschauen”, sagte Zookuratorin Antje Angeli. Das Jungtier wiege nach Schätzung der Tierpfleger etwa zwei bis drei Kilogramm. „Unser erster Gorilla-Nachwuchs hat uns über die schwere Schließungszeit aufgrund der Corona-Pandemie hinweggetröstet”, betonte Angeli.

Wenn das Wetter gut ist, machen die Gorillas jeden Tag einen kurzen Ausflug auf die Außenanlage, wie Angeli berichtete. Sie gingen aber nach ihrem Rundgang gleich wieder rein. Unterdessen lässt sich die zweite hochträchtige Gorilla-Dame Zola mit der Geburt ihres Jungen noch Zeit. Sie stehe aber kurz vor der Entbindung.

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Abstimmung über Namen von Gorilla-Baby

Aktuell leben zwei Gorilla- und Orang-Utan-Gruppen mit 18 Tieren im Darwineum, acht Gorillas und zehn Orang-Utans. Da die Tierhäuser weiter wegen der Infektionsgefahr geschlossen bleiben, könnten die Menschenaffen noch nicht besucht werden. Es gebe jedoch die Möglichkeit, im Videotagebuch des Zoos die Entwicklung des Nachwuchses online mitzuverfolgen.

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Ebenfalls online können die Besucher über vier Namensvorschläge für das Gorilla-Baby abstimmen. Die Zoofreunde können sich zwischen Kwanza (Die Erste), Kizanye (Jemand, der bleibt), Kesha (Der Morgen) oder Pombi (Name eines beliebten Bananengetränkes) entscheiden. Abgestimmt wird bis zum 19. Mai 2020.

Gut entwickelt habe sich auch der am 15. Februar geborene Sohn von Orang-Utan-Dame Sunda, er werde immer aktiver. „Der Kleine nimmt inzwischen viel von seiner Umgebung wahr und reagiert auch schon auf die Ansprache der Tierpfleger”, sagte Kerstin Genilke, Bereichsleiterin im Darwineum. Inzwischen sei auch ein Name gefunden. Die Bekanntgabe erfolge später, zusammen mit den Zoobesuchern und den Paten der Orang-Utans, der Wohnungsgesellschaft Wiro.