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Winter meldet sich mit Sturm und Frost zurück

Rostock / Lesedauer: 2 min

Längst kein Winterschluss: Schnee und erneut Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt sorgten für erhebliche Beeinträchtigungen. Auch der Fährverkehr ist betroffen.
Veröffentlicht:17.03.2018, 19:59
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Kurz vor Frühlingsbeginn hat der Wintereinbruch in Norddeutschland zu Glätte-Unfällen geführt und stürmischer Wind den Fährverkehr teils lahmgelegt. Die Straßenunfälle oder Sturmschäden in Mecklenburg-Vorpommern verliefen meist glimpflich, Menschen seien nicht zu Schaden gekommen, teilten Lagestellen von Polizei und Feuerwehr am Samstag mit.

In Greifswald beschädigte der Sturm ein Hausdach so stark, dass die Polizei bis Montag einen Straßenabschnitt sicherheitshalber gesperrt hat. Außerdem seien 50 Autos aus dem Gefahrenbereich des Helsinkirings gefahren worden, teilte die Polizei am Samstag mit. Die Anwohner seien mit Lautsprecherdurchsagen dazu aufgefordert worden.

Die Folienaufschweißung des Daches eines Wohnblockes hatte sich auf etwa zehn Quadratmetern durch den Sturm gelöst und blähte sich durch den Wind immer wieder auf. Derzeit könnten Reparaturarbeiten nicht erfolgen, hieß es zunächst.

Besserung des Wetters nur bedingt in Sicht

Neben Ausfällen und Fahrplanänderungen der Scandlines Fähren zwischen Rostock und Gedser wurde der Fährverkehr zur Ostseeinsel Hiddensee am Samstagnachmittag eingestellt.

Eine Besserung des Wetters ist nur teils in Sicht. In der Nacht zum Sonntag klart es verbreitet auf und der Ostwind lässt im Norden laut Deutschem Wetterdienst etwas nach. An den Küsten sind jedoch weiterhin Sturmböen möglich, an der Ostsee ist örtlich auch noch mit leichtem Schneefall sowie Verwehungen zu rechnen.

Am Sonntag scheint dann nach einzelnen Schneeschauern zwischen Angeln und Sylt verbreitet die Sonne bei Höchstwerten knapp über dem Gefrierpunkt. Der teils stürmische Ostwind schwächt im Laufe des Tages weiter ab.