Unfallstatistik
Zahl der Verkehrstoten in MV gestiegen
Schwerin / Lesedauer: 2 min
Die Zahl der Verkehrstoten in Mecklenburg-Vorpommern ist gestiegen. Im Jahr 2018 kamen insgesamt 86 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben, ein Anstieg um 8,9 Prozent im Vergleich zu 2017. Das geht aus der polizeilichen Verkehrsunfallstatistik hervor, die das Innenministerium in Schwerin am Dienstag vorstellte. Die Zahl der Verletzten stieg unterdessen um 2,9 Prozent auf insgesamt 7011.
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Gleichzeitig sank die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle: 2018 wurden insgesamt 57.477 Verkehrsunfälle registriert, ein Minus von 1,5 Prozent. Der Rückgang ist laut Innenministerium allerdings ausschließlich auf die sinkende Anzahl der angezeigten Unfälle mit Sachschaden zurückzuführen.
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Eine Veränderung gab es bei den Verunglückten nach Altersklassen: Die Altersgruppe der 25- bis unter 35-Jährigen führt die Rangfolge nicht mehr an. Dafür stieg die Zahl der im Straßenverkehr verunglückten Menschen im Alter von über 65 Jahren um acht Prozent. Hauptursache für Verkehrsunfälle mit schweren Folgen ist der Statistik zufolge weiterhin überhöhte Geschwindigkeit. An zweiter Stelle stehen Vorfahrtsfehler, gefolgt von zu geringem Abstand.
Abgelenkt vom Smartphone
Und: „Auch wenn es sich nach einem schweren Unfall oftmals nicht mehr nachweisen lässt, gehen wir bei vielen Verkehrsunfällen davon aus, dass die Fahrer beispielsweise durch ein Smartphone abgelenkt waren”, so der Inspekteur der Landespolizei, Wilfried Kapischke. „Es hat sich zu einer regelrechten Unsitte entwickelt, im Straßenverkehr ständig das Smartphone nutzen zu müssen, um schnell mal die Mails zu checken, den Beitrag eines Bekannten zu teilen oder kurz eine Nachricht zu versenden. Das betrifft Autofahrer und Lkw-Fahrer genauso wie Fahrradfahrer und auch Fußgänger, die teilweise so beschäftigt mit ihrem Handy sind, dass sie vom Verkehrsgeschehen um sich herum gar nichts mehr mitbekommen.”
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Auch Alkohol und Drogen spielen eine Rolle. 2018 erwischte die Polizei in 4.053 Fällen Fahrer mit Alkohol am Steuer, ein Anstieg um 11,7 Prozent. In 1.557 Fällen wurden Fahrer unter Drogeneinfluss festgestellt, ein Plus von 16,9 Prozent.