StartseiteRegionalMecklenburg-VorpommernZehntausende Autofahrer auf A20-Umleitung geblitzt

Loch bei Tribsees

Zehntausende Autofahrer auf A20-Umleitung geblitzt

Tribsees / Lesedauer: 1 min

Vor gut einem Jahr wurde die A20 bei Tribsees gesperrt. Die an der Umleitung aufgestellten Blitzer haben dem Kreis Einnahmen in Höhe von 1,3 Millionen Euro verschafft.
Veröffentlicht:11.12.2018, 13:33
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Kurz vor Freigabe der Behelfsbrücke beim ehemaligen A20-Loch bei Tribsees am Mittwoch hat der Landkreis Vorpommern-Rügen die beeindruckende Blitzerstatistik auf der Umleitungsstrecke veröffentlicht. Seit dem Zusammenbruch der Autobahn und Einrichtung der Umleitungsstrecke seien wegen überhöhter Geschwindigkeit 43.784 Verwarngeld- und 14.792 Bußgeldverfahren eingeleitet worden, berichtete die Kreisverwaltung am Dienstag.

Die Höhe der Einnahmen wurde mit 1,3 Millionen Euro beziffert. Damit würden Sach- und Personalkosten in Höhe von rund 850.000 Euro gedeckt, sagte Landrat Stefan Kerth (SPD). Acht Mitarbeiter wurden zusätzlich eingestellt. Die Mehreinnahmen werden dem Kreishaushalt zugeführt. Eine zweckgebundene Verwendung etwa für die Bewohner von Langsdorf und Böhlendorf gebe das Haushaltsrecht nicht her.

Die stationäre Messeinrichtung in Langsdorf bleibe wie von den Anwohnern gewünscht dort stehen. Die Anlage von Böhlendorf werde auf die Behelfsbrücke in Fahrtrichtung Lübeck umgesetzt. Ein weiteres Messgerät werde auf der Brücke in Richtung Stralsund aufgestellt. Auf der Brücke werde Tempo 60 gelten.

Wir haben hier für Sie eine Chronik zum A20-Loch bei Tribsees zusammengestellt: