StartseiteRegionalMecklenburg-VorpommernZwölfjähriger mit Katamaran gekentert

Aus Seenot gerettet

Zwölfjähriger mit Katamaran gekentert

Stralsund / Lesedauer: 1 min

Jeden Mittwoch findet vor Stralsund eine Regatta statt. Diesmal stürzte dabei ein Nachwuchs-Segler in die Fluten. Zu seinem Glück waren Angler in der Nähe.
Veröffentlicht:28.06.2018, 17:02

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Am Mittwochabend geriet ein zwölfjähriger Segler vor Stralsund in Seenot. Er kenterte mit seinem Katamaran bei der Insel Dänholm im Strelasund. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Rettungsboot „HERTHA JEEP” auf einer Kontrollfahrt vor der Küste, heißt es in einer Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Gegen 17:40 Uhr erfuhr die Küstenwache dann vom Schiffbruch des Zwölfjährigen.

Daraufhin nahmen die Seenotretter auch unverzüglich Kurs auf den Unglücksort. Auch ein Schlauchboot der Wasserschutzpolizei kam deshalb zum Einsatz. Neben dem zwölfjährigen Jungen sollen sich noch andere Menschen im Wasser befunden haben. Zur Unglückszeit wehte eine schwache Brise aus östlicher Richtung.

Angler nahmen den Segler an Bord

Die Polizei lotste die „HERTHA JEEP” zu einem Anglerbot im Strelasund. Die Angler hatten den Jungen bereits aus den Fluten geborgen. Währenddessen war es seinen Kollegen gelungen den Katamaran wieder aufzurichten. Neben dem Zwölfjährigen befanden sich zwei Jugendliche und ein Betreuer an Bord des verunglückten Schiffes.

Trotzt Neoprenanzug war der Zwölfjährige nach der Rettung unterkühlt. Die Seenotretter nahmen ihn an Bord des Rettungsschiffes und leisteten eine Erstversorgung. Zurück im Stralsunder Hafen übergaben sie den Jungen dann in die Obhut des Landungsrettungsdienstes.

Vom Eingang des Notrufs bis zur Behandlung des Jungen durch den Rettungsdienst verging weniger als eine halbe Stunde. Im Anschluss konnte die Mannschaft der DGzRS ihre Kontrollfahrt fortsetzen.