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Ende der Bewerbungsfrist

Acht wollen Stavenhagener Bürgermeister werden

Stavenhagen / Lesedauer: 2 min

Zuerst schienen sich nur wenige für den Job des Bürgermeisters von Stavenhagen zu interessieren. Zum Ende der Bewerbungsfrist ist die Kandidatenliste aber doch stattlich lang.
Veröffentlicht:20.08.2019, 18:13

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Das Amt des Stavenhagener Bürgermeisters scheint doch ein begehrter Job zu sein. Nach zögerlichem Beginn füllte sich die Kandidatenliste immer mehr, sodass der Stavenhagener Wahlleiter Joachim Demske am Dienstag um 16 Uhr zum Meldeschluss auf acht Kandidaten für die Neuwahl eines Bürgermeisters kam. Bei den Bewerbern handelt es sich fast ausschließlich um Männer. Einzige Frau ist Berit Neumann aus Stavenhagen.

Die stellvertretende Bürgermeisterin von Stavenhagen vertritt den erkrankten Bürgermeister Bernd Mahnke schon seit vielen Monaten. Die 58-Jährige reichte als Letzte ihre Unterlagen ein. „Ich habe lange darüber nachgedacht”, sagte Berit Neumann. Doch mit ihrer fast 30-jährigen Erfahrung in der Verwaltung, mit zehn Jahren als stellvertretende Bürgermeisterin und mit langen Monaten als Vertretung fühle sie sich kompetent, die Geschicke der Stadt zu führen.

Eine Bewerbung aus Baden-Württemberg

Auch die Männer kommen bis auf einen Kandidaten alle aus dem Land MV. Nur Frank Peters (Einzelbewerber) reichte aus Baden-Württemberg eine Bewerbung ein. Er wohnt in Konstanz am Bodensee, arbeitet als Werkstattleiter und Serviceberater in einem Autohaus, informierte Demske. Der 54-Jährige stamme wie ein weiterer Bewerber aber aus Stavenhagen. Dabei handelt es sich um Thomas Rolff (Einzelbewerber). Der Neubrandenburger arbeite in der Justizvollzugsanstalt Neustrelitz. Dort sei der 48-Jährige als Justizobersekretär beschäftigt.

Weiterhin haben der Ivenacker Bürgermeister und Polizeivollzugsbeamte Stefan Guzu, der selbstständige Stavenhagener Angel Otto (beide Einzelbewerber) ihre Hüte in den Ring geworfen. Der Stavenhagener Apotheker Hans Kaminski tritt als parteiloser Einzelbewerber an, wird aber von der Partei (Die Linke) unterstützt. Außerdem bewerben sich Mirko Kizina (Einzelbewerber) aus Stavenhagen, der das Café Fritz am Markt, betreibt, und Alexander Krafzik aus Pribbenow. Der Außenhandelskaufmann geht für die Unabhängigen Fraktion Stavenhagen (UFS) ins Rennen.