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Bauarbeiten

B104 in Teterow ab Montag für Monate voll gesperrt

Teterow / Lesedauer: 2 min

Am Montag wird die Bahnhofstraße in Teterow dichtgemacht. Für kleinere Fahrzeuge gibt es eine innerstädtische Umleitung, Laster über 7,5 Tonnen müssen einen großen Bogen fahren.
Veröffentlicht:04.05.2018, 06:23

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Bisher wurde nur auf den Gehwegen der Teterower Bahnhofstraße gearbeitet. Doch nun wird es für die Anwohner, Baufirmen und den Verkehr ernst. Denn ab kommendem Montag, dem 7. Mai, soll die B104-Baustelle ab 8 Uhr morgens ausgeweitet und damit die Bahnhofstraße zwischen Malchiner Straße und Bahnhof voll gesperrt werden. Darüber informierte Norbert Iwe, Bauleiter der Teterower Stadtwerke, die ein Hauptauftragnehmer sind.

Die Umleitungen würden entsprechend ausgeschildert, teilte er weiter mit. Pkw sollen dann über die von-Thünen-Straße rollen. Iwe weist in diesem Zusammenhang auf die geänderte Vorfahrt an der Kreuzung Börnungstraße/ Malchiner Straße/ von-Thünen-Straße hin. Der Bahnhof sei weiterhin über die Niels-Stensen-Straße zu erreichen. Fahrzeuge mit mehr als 7,5  Tonnen Gewicht haben dann die 25 Kilometer lange Umleitung über die L 20 und B 108 über Malchin, Dahmen und Ziddorf zu fahren.

Teterower befürchten Verkehrschaos

Doch hier befürchten Anwohner und Stadtvertreter, dass der Schwerlasterverkehr sich gar nicht daran hält und einfach innerstädtisch über die von-Thünen-Straße brummt bzw. über die Neukalener Straße und den Fischsteig ausweicht. Denn kaum einer – so die Vermutung – habe Lust, die Umleitung zu nehmen. Dann gäbe es das reinste Verkehrschaos. Und es sei auch zu befürchten, dass die von-Thünen-Straße und die Börnungstraße nach den Bauarbeiten vollkommen hinüber sind, so meinte Matthias Hantel (CDU).

Es werde wohl den einen oder anderen Lkw-Fahrer geben, der versucht durch die Stadt zu fahren. „Das wird man zu 100 Prozent nicht verhindern können“, sagte Norbert Iwe. Doch man werde hier mit Ordnungsamt und Polizei kooperieren, sodass es einige Kontrollen geben wird. Das bestätigte die Polizei. Iwe meint, wenn öfter kontrolliert werde, dann würde sich das unter den Lkw-Fahrern schnell herumsprechen.

Sämtliche Arbeiten samt Straßenbau sollen bis Jahresende erledigt sein. Bis dahin könnten acht Monate mit Sperrung ins Land ziehen.