Wer an diesem Wochenende mit der Zeitumstellung nicht klarkommt, kann ja einmal auf dem Malchiner Kirchplatz vorbeischauen. Hier hat der vor einigen Tagen aufgestellte Findling jetzt auch einen Schattenstab bekommen, sodass die Sonnenuhr nun auch die richtige Zeit anzeigt – und zwar die Sommer- und die Winterzeit.
Bei der Montage und beim Justieren hatte Sonnenuhr-Meister Eckart Plath Hilfe von Metallbaumeister Udo Wetzel bekommen. Mitarbeiter des Stadtbauhofes gestalteten zudem den Sockel des Steines. Das Umfeld der Sonnenuhr soll nun noch mit einer Pflasterung eingefasst werden.
Einweihung am Mittwoch um 16 Uhr
Wie Reinhard Kullick, der die Idee für die Sonnenuhr hatte, jetzt mitteilte, handelt es sich bei dem Stein um einen Bändergneis, den die Eiszeit aus Skandinavien nach Mecklenburg brachte. Der Findling ist älter als eine Milliarde Jahre und etwa 4,5 Tonnen schwer.
Am kommenden Mittwoch kann man sich die Sonnenuhr einmal ganz genau anschauen und auch mit den Baumeistern ins Gespräch kommen. Um 16 Uhr soll Malchins Steinzeit dann offiziell eingeweiht werden. Interessenten sind herzlich eingeladen.